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Wissenschaft
Neue Podcastfolge zur Tanzform Breaking, die zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen dabei ist
Sophie Manuela Lindner ist Promotionsstudentin am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln. Und sie ist ein B-Girl. Das bedeutet: Sie ist Tänzerin und praktiziert Breaking. Auch in ihrer Forschung befasst sie sich mit dieser Tanzform und hat Studien in der Community durchgeführt. Im Wissenschaftspodcast „Eine Runde mit …“ erklärt sie unter anderem, welche Ergebnisse ihre Untersuchungen ergeben haben und wie die Wettbewerbe im Breaking bei den anstehenden Olympischen Spielen in Paris aussehen werden.
Am 9. und 10. August finden die Breaking-Wettbewerbe für die olympischen B-Girls und B-Boys in Paris statt. Zum ersten Mal steht die noch junge Tanzform im olympischen Programm und ist damit eine von 32 Sportarten. Dabei war Breaking bis vor Kurzem in keiner Weise in die Strukturen des olympischen Sports eingebunden; es gab weder klassische Vereine, noch Landes- oder Nationalkader. Die Aufnahme in das olympische Programm sehen auch nicht alle in der Community positiv. Promotionsstudentin Sophie Manuela Lindner erklärt, warum das so ist und wie es überhaupt dazu kam, dass die Sportart nun in Paris dabei ist. Sie beschreibt, wie die Wettbewerbe ablaufen werden und welche Bewertungskriterien von der Jury herangezogen werden, wenn die Sportler*innen im so genannten Battle gegeneinander antreten.
Neben den praktischen Einblicken stellt Lindner im Podcast auch ihre Forschung im Breaking vor. „Bislang wurde Breaking meist ohne Zugang zu ausgebildeten Trainer*innen mit sportwissenschaftlichem Hintergrund praktiziert, und es gibt kaum Forschung zur Trainingsstruktur. Ziel einer meiner Studien war es daher, die bestehenden Trainingsstrategien von Breakern zu identifizieren“, erklärt die Wissenschaftlerin und Physiotherapeutin. Das individuelle Training der Athlet*innen analysierte sie unter anderem durch Videobeobachtung und Einzelinterviews. Die Studienergebnisse zeigen beispielsweise, dass das Training hochgradig individuell gestaltet und von den Tänzer*innen selbst bestimmt wird, die in der Regel Autodidakten sind. Eine andere Studie bietet Einblicke in die Profile professioneller Breaker; gezielte Empfehlungen zur Leistungssteigerung, Gesundheitsförderung und zur Entwicklung des olympischen Breakingsports können abgeleitet werden.
In der neue Folge von „Eine Runde mit …“ nimmt B-Girl Sophie Manuela Lindner die Hörer*innen mit auf eine Reise in die Breaking-Szene, gibt Einblicke in Moves und den Lifestyle und macht damit Lust darauf, sich mit dieser jungen olympischen Disziplin zu beschäftigen.
Eine Runde mit …“ ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen und auf der Website der Deutschen Sporthochschule Köln zu finden: https://www.dshs-koeln.de/einerundemit.
Sophie Manuela Lindner
Institut für Tanz und Bewegungskultur
Tel.: 0221 4982-3632
E-Mal: s.lindner@dshs-koeln.de
www.dshs-koeln.de/einerundemit
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Deutsche Sporthochschule Köln
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Gesellschaft, Sportwissenschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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