idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.07.2024 13:26

»leibniz«-Magazin: Amerika

Christoph Herbort-von Loeper M.A. Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Herausgeforderte US-Demokratie, nukleare Unordnung und sonderbare Maßeinheiten. Der neue Onlineschwerpunkt des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft blickt über den großen Teich nach »Amerika«.

    Sie gelten als Wiege der modernen, westlichen Demokratie, geprägt von Freiheit und unendlichen Möglichkeiten. Werden die USA auch in Zukunft noch dieses Land sein? Einige versehen das mit einem Fragezeichen, denn eine weitere rechtspopulistische Präsidentschaft Donald Trumps könnte folgen, die Bedeutung auf dem internationalen Parkett droht zu schrumpfen, die Gesellschaft wird heute oft als »gespalten« bezeichnet. Wir haben Expertinnen und Experten gefragt, wohin es geht mit Amerika, aber auch auf die bewegte Vergangenheit und Gegenwart des Landes geschaut – und außerdem auf einige seiner Besonderheiten. Begleiten Sie uns auf dieser kleinen Reise über den großen Teich!

    Der Onlineschwerpunkt »Amerika« des Magazins der Leibniz-Gemeinschaft baut sich in den kommenden Wochen Beitrag für Beitrag auf. Unter http://www.leibniz-magazin.de/schwerpunkte/amerika finden Sie unter anderem folgende Themen:
    • Eigentlich sollen internationale Rüstungskontrollverträge die Arsenale der Atommächte der Welt regeln – und in Grenzen halten. Doch viele der wichtigsten Abkommen sind ausgelaufen oder wurden aufgekündigt – häufig von den USA. »Eine sehr gefährliche Situation«, sagt Caroline Fehl vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF). Im Interview erklärt die Politikwissenschaftlerin, wie es dazu kam, warum nicht allein die Amerikaner Schuld haben – und warum die nukleare Ordnung nur mit ihnen wiederhergestellt werden kann.
    • Sie wollten die Stars der Paläontologie werden, um jeden Preis. Den Wettlauf um die spektakulärsten Dinosaurierknochen fochten die Amerikaner Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope, die sich einst beim Studium im fernen Berlin kennengelernt hatten, dabei nicht nur mit Schaufel und Pinsel aus – sondern auch mit immer gemeineren Intrigen. Mit dem Paläobotaniker Dieter Uhl von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung erzählen wir die Geschichte der »Bone Wars«.
    • Meilen statt Kilometer, Grad Fahrenheit statt Grad Celsius, Horsepower statt Watt. Fast jede Maßeinheit ist in den USA anders als in allen anderen Ländern der Welt. Mit Daniela Schneevoigt und Christina Newinger vom Deutschen Museum haben wir den amerikanischen Sonderweg nachverfolgt. Und dabei gemerkt: Auch bei uns in Europa herrschte einst maßloses Chaos, als Daumen, Handspannen, Füße, Armlängen und Co. das Maß aller Dinge waren. Weil nun mal keine zwei Körper gleich sind.

    Außerdem lesen Sie in »leibniz« dieses Mal u.a. folgende Beiträge:
    • Der Demokratieversteher: Am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und der Harvard Universität widmet sich Daniel Ziblatt der amerikanischen Demokratie und ihren Herausforderungen. Wie kann sie sich für eine mögliche zweite Amtszeit Donald Trumps wappnen? Und: Ist es heute manchmal frustrierend, Demokratieforscher zu sein? Ein Portrait.
    • Tumult auf dem Campus: Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die militärische Antwort Israels haben zu Protesten an amerikanischen Universitäten geführt. Mario Kessler vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam erklärt, wo die Konfliktlinien verlaufen und was die Auseinandersetzungen für die Linke in den USA bedeuten.
    • Wie arbeiten Denkfabriken? Er wollte mehr über die Arbeit und Bedeutung von US-Think Tanks zu erfahren – und ist dafür quer durch die USA gereist. Welche Erkenntnisse hat Achim Wambach, Präsident des ZEW Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, mit zurück nach Mannheim gebracht? Und warum sollen die Denkfabriken auch kritisch betrachtet werden? Ein Gespräch.
    • Andere Länder, andere Risse: Am Leibniz-Institut für Medienforschung I Hans-Bredow-Institut fragen wir Matthias Kettemann, wie es eigentlich sein kann, dass die amerikanische Gesellschaft noch deutlich gespaltener ist als unsere.

    »leibniz« ist das Magazin der Leibniz-Gemeinschaft. In drei Schwerpunkten im Jahr, von denen einer in gedruckter Form erscheint, erzählt es aus Wissenschaft und Gesellschaft und stellt die Menschen hinter der Leibniz-Forschung vor. Alle Schwerpunkte und weitere Beiträge finden Sie unter http://www.leibniz-magazin.de. Die Printausgabe können Sie kostenlos abonnieren mit einer E-Mail an abo@leibniz-gemeinschaft.de. Ein PDF der aktuellen Printausgabe sowie aller bereits erschienenen Hefte finden Sie unter http://www.leibniz-magazin.de/das-heft.

    Kontakt Redaktion »leibniz«:
    David Schelp
    Tel.: 030 / 20 60 49 - 476
    schelp@leibniz-gemeinschaft.de

    Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
    Christoph Herbort-von Loeper
    Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
    Mobil: 0174 / 310 81 74
    herbort@leibniz-gemeinschaft.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.300 Personen, darunter 12.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei gut 2,2 Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).