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Im American Journal of Psychiatry wurde kürzlich die Studie zum Thema „Cortical and Subcortical Brain Alterations in Specific Phobia” veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen spezifischen Phobien und einer strukturellen Veränderung des menschlichen Gehirns untersucht. Im globalen Netzwerk von Kollaborationspartner:innen befand sich auch Prof. Dr. Kevin Hilbert, seines Zeichens Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie and der Health and Medical University Erfurt.
Prof. Dr. Kevin Hilbert, Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der HMU Erfurt, veröffentlichte kürzlich im American Journal of Psychiatry eine große Studie zur Frage, ob spezifische Phobien mit Veränderungen in der Struktur des Gehirns zusammenhängen. Dafür wurden Daten von tausenden Patient:innen und gesunden Personen aus einem weltweiten Netzwerk von Kollaborationspartner:innen zusammengeführt.
Dabei wurden Veränderungen in den Gehirnen der Betroffenen gefunden, die deutlich über das bisher vermutete Ausmaß hinausgingen. Zudem fand sich, dass zwei Subgruppen der Betroffenen – Tierphobiker:innen, die eher Angst und Fluchtverhalten zeigen, und Blut-Spritzen-Verletzungsphobiker:innen, die auch Ekel bis hin zu Ohnmachtsgefühlen erleben können – tatsächlich auch passende, unterschiedliche Veränderungen im Gehirn zeigten.
Ein letztes interessantes Ergebnis der Studie war, dass die genannten Unterschiede zu gesunden Personen nur bei Erwachsenen mit spezifischen Phobien zu finden waren, nicht jedoch bei Kindern und Jugendlichen, bei den vorübergehende Ängste entwicklungspsychologisch normal sind.
Prof. Dr. Kevin Hilbert
Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
kevin.hilbert@hmu-erfurt.de
https://psychiatryonline.org/doi/10.1176/appi.ajp.20230032
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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