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12.07.2024 12:42

Wer macht das Rennen?

Jessica Pleiner Hochschulkommunikation
Technische Hochschule Bingen

    Autonomes Fahren will getestet werden: Studierende der Technischen Hochschule Bingen treten mit selbst programmierten Fahrzeugen gegeneinander an und küren ein Siegerteam. Dabei lernen sie, warum autonomes Fahren eine besondere Herausforderung ist.

    Bingen-Büdesheim – Damit der Spaß beim Lernen nicht zu kurz kommt, richtete der Professor für Mechatronik und Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Baier-Welt zum Abschluss des Sommersemesters an der Technischen Hochschule (TH) Bingen einen Wettbewerb zum autonomen Fahren aus. Mit selbst programmierten Fahrzeugen mussten die Studierenden der Master-Studiengänge Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen unter Beweis stellen, dass sie Theorie und Praxis zu „Mechatronischen Systeme“ (MESY) beherrschen.

    Jedes Team hatte genau zehn Minuten Zeit und maximal zwei Versuche, um die Strecke erfolgreich zu absolvieren. Die besondere Herausforderung: Funktionieren musste alles automatisch. Damit simulierten die Studierenden sozusagen im Kleinen die Programmierung von autonom fahrenden Autos. Das Publikum durfte per QR-Code anonym abstimmen, wer als Gewinnerteam einen kleinen Preis mit nach Hause nehmen durfte.

    In den vergangenen Wochen konnten die Studierenden ihre Programmierung auf der markierten Strecke ausgiebig testen. Dabei mussten alle feststellen, wie hoch der Zeitaufwand ist, um ein sinnvolles Ergebnis zu erreichen. Zum Teil investierten die Teammitglieder über 40 Stunden Arbeit in das Projekt. Die Abstimmung der Sensoren, hakelige Hardware und Fehler in der Programmierung erwiesen sich als Stolpersteine auf dem Weg zum selbst fahrenden Fahrzeug. Insgesamt wagten sich drei Teams mit ihren über WIFI gesteuerten Fahrzeugen an den Start. Einige Teams stellten sich lieber als Publikum an den Rand der Strecke. Umso mehr Anerkennung zollten sie den Studierenden, deren Fahrzeuge den Parcours nahezu fehlerfrei durchfuhren. Auch diejenigen, bei denen nicht alles auf Anhieb klappte, erhielten viel Lob der Umstehenden. Am Ende war allen deutlich bewusst, welche großen Herausforderungen autonomes Fahren mit sich bringt.

    Somit hat Prof. Dr.-Ing. Baier-Welt sein Ziel erreicht: Das vermittelte Wissen blieb nicht nur theoretisch. „Durch das praktische Ausprobieren und das eigene Erleben bleibt das Gelernte nachhaltiger im Gedächtnis. Genau dieser praxisnahe Ansatz macht das Studium an der TH Bingen aus.“ Und vielleicht sind die Sieger*innen von heute ja die Fahrzeugentwickler*innen von morgen.

    Wer mehr zum Studiengang Maschinenbau wissen möchte, findet unter
    https://www.th-bingen.de/studiengaenge/maschinenbau/ueberblick weitere Informationen.

    Interessierte können sich bei der TH Bingen noch bis zum 31. August 2024 für einen Studienplatz im Wintersemester 2024/25 bewerben. Mehr Informationen zu den Studiengängen, Bewerbungsfristen und -formalitäten erhalten Sie unter https://www.th-bingen.de/studiengaenge, bei der Zentralen Studienberatung unter zsb@th-bingen.de oder unter +49 6721 409-386.


    Bilder

    Prof. Dr.-Ing. Baier-Welt (ganz rechts) überreicht dem Gewinnerteam eine kleine Anerkennung.
    Prof. Dr.-Ing. Baier-Welt (ganz rechts) überreicht dem Gewinnerteam eine kleine Anerkennung.
    Markus Dittrich
    TH Bingen

    Eines der programmierten Fahrzeuge der Studierenden
    Eines der programmierten Fahrzeuge der Studierenden
    Markus Dittrich
    TH Bingen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
    Maschinenbau
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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