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26.07.2024 09:33

Abschied vom KIT: Michael Ganß geht in den Ruhestand

Margarethe Lehné Stab und Strategie - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) administrativ neu aufzustellen, war die große Aufgabe von Michael Ganß in seiner Amtszeit als Vizepräsident des KIT. Zunächst war er für Wirtschaft und Finanzen zuständig, später verantwortete er das erweiterte Ressort Finanzen, Personal und Infrastruktur. Ganß führte das KIT administrativ noch stärker in die Eigenverantwortung. Er steuerte beispielsweise die Übernahme der Bauherreneigenschaft und etablierte effizientere Verwaltungsstrukturen. Zum 31. Juli 2024 verlässt Michael Ganß das KIT und geht in den Ruhestand.

    „Dass im KIT Forschung, Lehre und Transfer zusammenkommen, hat für mich von Anfang an einen besonderen Reiz ausgemacht“, blickt Michael Ganß zurück. „Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, Universitäts- und Großforschungsaufgabe auch administrativ noch stärker zu einem KIT zu formen. Spitzenforschung braucht eine leistungsfähige Verwaltung, auch deshalb war mir immer ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Wissenschaft, Administration und Infrastruktur wichtig“, so Ganß. „Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das in mich gesetzte Vertrauen bedanke ich mich sehr.“

    „Erst eine verlässliche Hand, die – oft im Hintergrund – die administrativen Geschicke lenkt, macht Spitzenleistungen in Forschung, Lehre und Transfer möglich. Michael Ganß‘ Einsatz für das KIT war hier beispielgebend“, würdigt Professor Oliver Kraft, in Vertretung des Präsidenten des KIT, den scheidenden Vizepräsidenten. „Er nahm sich jeder Aufgabe, egal welcher Größenordnung, mit größter Professionalität an. Nicht nur die Sache, sondern auch die Menschen im Blick, hat er die Weiterentwicklung des KIT mit Ruhe und Weitsicht vorangetrieben. Dabei musste er oft langen Atem beweisen. Das 2. KIT-Weiterentwicklungsgesetz hielt viele administrative Neuerungen bereit, die er nachhaltig etablierte. Ich schätze Michael Ganß sowohl fachlich als auch menschlich sehr, als Kollegen lassen wir ihn nur ungern gehen. Im Namen des ganzen Präsidiums bedanke ich mich bei ihm für sein großes Engagement für das KIT und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

    „Michael Ganß hat maßgeblich dazu beigetragen, das KIT in administrativen Belangen voranzubringen“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrats des KIT, Professor Michael Kaschke. „Ihn zeichnet nicht nur aus, große und entscheidende Projekte wie die Übernahme der Bauherreneigenschaft souverän und transparent durchgeführt zu haben, sondern er nutzte auch das operative Geschäft dazu, bestehende Abläufe zu hinterfragen und Prozesse effizienter zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit Michael Ganß habe ich stets als äußerst professionell, produktiv und auch persönlich sehr angenehm empfunden.“

    „Living the Change“

    Über 35 Jahre war Michael Ganß in leitenden Managementfunktionen in der deutschen Wissenschaftslandschaft tätig. Nach Stationen beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht konnte er 2018 als Vizepräsident für das KIT gewonnen werden. Kurze Zeit später setzte sich das KIT in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder mit seinem Konzept „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft | Living the Change“ erneut durch. Dieses Motto prägte Ganß‘ Amtszeit mit dem Ziel, das KIT auch in Administration und Infrastruktur weiterzuentwickeln. Ein Motor hierfür waren die Neuerungen im Rahmen des 2. KIT-Weiterentwicklungsgesetzes, um das KIT rechtlich, personell und organisatorisch noch weiter zu vereinheitlichen. Ganß steuerte beispielsweise die Übernahme der Bauherreneigenschaft sowie die Umsetzung des vereinfachten Bauverfahrens – Hand in Hand mit einer KIT-weiten baulichen Entwicklungsplanung. Auch in struktureller Hinsicht gestaltete er den Wandel. Mit der Etablierung klarer Zuständigkeiten und effektiver Kommunikationsformate schuf Ganß die Basis für eine effiziente und zielgerichtete Aufstellung der Administration.

    Zum 1. September 2024 übernimmt der Jurist Dr. Stefan Schwartze als Ganß‘ Nachfolger das Amt des Vizepräsidenten Finanzen, Personal und Infrastruktur des KIT (siehe Presseinformation des KIT 012/2024).

    Zur Person:

    Michael Ganß, geboren 1958 in Eschweiler im Kreis Aachen, studierte Volkswirtschaftslehre an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz sowie anschließend Maschinenbau an der RWTH Aachen. Von 1989 bis 2003 war er in verschiedenen Positionen an mehreren Standorten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) tätig, zuletzt als Leiter der Geschäftsführung der Standorte Köln-Porz und Bonn-Oberkassel sowie als Leiter der Technischen Dienste des DLR in Köln. 2003 wechselte Ganß zum Helmholtz-Zentrum Geesthacht und übernahm dort die kaufmännische Geschäftsführung. Seit 2018 verantwortete er als Vizepräsident des KIT zunächst die Bereiche Wirtschaft und Finanzen, seit dem 1. Januar 2023 das erweiterte Ressort Finanzen, Personal und Infrastruktur. (uha)


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Margarete Lehné, stellv. Pressesprecherin, Tel.: +49 721 608-41157, E-Mail: margarete.lehne@kit.edu


    Weitere Informationen:

    https://www.kit.edu/kit/pi_2024_012_kit-senat-bestatigt-die-wahl-von-jan-s-hesth...


    Bilder

    Michael Ganß, Vizepräsident Finanzen, Personal und Infrastruktur des KIT (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
    Michael Ganß, Vizepräsident Finanzen, Personal und Infrastruktur des KIT (Foto: Amadeus Bramsiepe, K ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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