idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.08.2024 09:53

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert Robotik-Werkstatt am FZI

Johanna Häs Communications
FZI Forschungszentrum Informatik

    Das FZI Forschungszentrum Informatik richtet dank einer Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg eine hochmoderne CAM-Werkstatt ein. Im Mittelpunkt der Werkstatt steht eine 5-Achsen-Fräsmaschine, die präzise und komplexe Metallkomponenten fertigen kann. Die Investition unterstützt die schnelle und effiziente Prototypenentwicklung für Servicerobotik und autonome Systeme. Im #SmartProductionPark Karlsruhe in direkter Nähe zum FZI gelegen befindet sich die Werkstatt in einem innovativen Umfeld mit vielen regionalen Start-ups und somit im passenden Ökosystem, um mit innovativer Fertigungstechnologie denn Forschungstransfer gezielt zu unterstützen.

    Karlsruhe, 12.08.2024 – Mit einer großzügigen Förderung in Höhe von 405.000 Euro vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat das FZI Forschungszentrum Informatik eine hochmoderne CAM (Computer-Aided Manufacturing)-Werkstatt eingerichtet. Diese Investition von insgesamt 450.000 Euro markiert einen bedeutenden Schritt in der technologischen Entwicklung und Innovationsförderung der Region und erlaubt es auch in Zukunft innovative Robotik-Prototypen auf höchstem Niveau zu entwickeln.

    Hightech-Ausstattung für die Zukunft

    Herzstück der neuen Werkstatt ist eine hochmoderne 5-Achsen-Fräsmaschine, die in der Lage ist, Umspannvorgänge zu minimieren und die Fertigungsgenauigkeit zu erhöhen. Die moderne Anlage kann direkt auf Basis der CAD-Daten (Computer-Aided Design) programmiert werden, wodurch schnelle Zyklen aus Entwicklung und Fertigung ermöglicht werden. Ergänzt wird die Ausstattung in Kürze durch eine Zyklen-Drehmaschine, die es ermöglicht, anspruchsvolle Metallkomponenten herzustellen. Durch die beiden Maschinen können komplexe Bauteile aus Metall mit sehr hoher Präzision in kurzer Zeit erstellt werden, ein immenser Vorteil für die Fertigung von Prototypen und Einzelteilen, insbesondere für die Bereiche Servicerobotik und autonome Systeme.

    Förderung durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

    Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat den größten Teil der Finanzierung bereitgestellt und unterstützt damit maßgeblich die Innovationskraft der Region. Ministerin Hoffmeister-Kraut betont: „Durch die gezielte Förderung derartiger High-Tech-Vorhaben an unseren anwendungsorientierten Forschungsinstituten stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer KMU und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung neuer Technologien.“

    Ein Schritt voraus in der Prototypenfertigung

    „Bereits heute genießt das FZI einen hervorragenden Ruf bei der Entwicklung innovativer Prototypen und Pilotanlagen“, freut sich FZI-Vorstand Jan Wiesenberger. „Durch die enge Verknüpfung von innovativen Software- und Hardwarekomponenten können wir einen wichtigen Beitrag zum Technologietransfer leisten. Das stärkt nicht nur unsere Position als Forschungseinrichtung, sondern bringt auch erhebliche Vorteile für die regionale Wirtschaft.“

    Mehrwert für die Region und kleine Unternehmen

    Die neuen Entwicklungskapazitäten des FZI können wiederum zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der Region im Rahmen von Projekten den Zugang zu modernster Fertigungstechnologie ermöglichen. „Mit der neuen CAM-Werkstatt sind wir in der Lage, sehr komplexe Bauteile direkt auf Basis der technischen Zeichnung zu fertigen. Zudem können wir qualitativ hochwertige Komponenten für das Rapid Prototyping schneller und kostengünstiger herstellen“, so Georg Heppner, Leiter des Living Lab Service Robotics im Forschungsbereich Intelligent Systems and Production Engineering des FZI. Die neue Werkstatt befindet sich im in unmittelbarer Nähe des am FZI gelegenen #SmartProductionPark Karlsruhe.

    Zukunftsorientierte Entwicklung

    In einer Zeit, in der Entwicklungszyklen immer kürzer werden und die Nachfrage nach hochspezialisierten Prototypen steigt, ist die Investition in die neue Werkstatt ein wichtiger Schritt. So wird das FZI noch besser in der Lage sein, auf die Anforderungen der Wirtschaft zu reagieren und innovative Lösungen im Rahmen seiner Anwendungsforschung zu entwickeln. Georg Heppner unterstreicht den Nutzen der neuen Anlage: „Die neuen Kapazitäten werden bei einer Vielzahl von Projekten zum Einsatz kommen. Von speziellen Greifern und Werkzeugen für die gezielte robotische Demontage alter Elektronik über Sensorhalterung und Aufbauten für mobile Roboter, etwa bei der Inspektion von Industrieanlagen oder der Bergung von Gefahrstoffen, bis hin zu kompletten Neuentwicklungen von Anlagen für die Handhabung von speziellen Werkstücken.“
    Durch den Aufbau der neuen CAM-Werkstatt setzt das FZI ein klares Zeichen für die Zukunft und unterstreicht seine Rolle als bedeutender Akteur in der Entwicklung komplexer autonomer Systeme.


    Weitere Informationen:

    https://url.fzi.de/robotikwerkstatt


    Bilder

    FZI-Maschinenbau-Experte Chris Wark mit neuer 5-Achsen-Fräsmaschine
    FZI-Maschinenbau-Experte Chris Wark mit neuer 5-Achsen-Fräsmaschine

    FZI Forschungszentrum Informatik

    Anlieferung der 5-Achsen-Fräsmaschine
    Anlieferung der 5-Achsen-Fräsmaschine

    FZI Forschungszentrum Informatik


    Anhang
    attachment icon Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden- Württemberg fördert Robotik-Werkstatt am FZI

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).