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27.08.2024 17:16

Hüftarthrose: Kann Physiotherapie eine Operation verzögern oder vermeiden?

Jens Flintrop Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

    Interessierte können zu den nun vorliegenden vorläufigen Bewertungsergebnissen bis zum 24.09.2024 Stellung nehmen.

    Bei der Hüftarthrose, einer Verschleißerkrankung des Hüftgelenks, wird die schützende Knorpelschicht des Knochens irreparabel geschädigt. Dabei schmerzt zunächst das Gelenk nur bei Belastung, z. B. beim Gehen, später aber auch im Ruhezustand. Mit der Zeit lässt die Beweglichkeit nach, sodass auch alltägliche Aufgaben, beispielsweise das Anziehen von Strümpfen, zur Herausforderung werden. Die wichtigsten Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden sind Bewegung, entzündungshemmende Schmerzmittel und ggf. eine Gewichtsabnahme.

    Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Federführung des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie, Universität zu Lübeck, ob eine Physiotherapie eine operative Therapie bei Patientinnen und Patienten mit Hüftarthrose verzögern oder vermeiden kann.

    Die nun vorliegenden vorläufigen Bewertungsergebnisse veröffentlicht das IQWiG mit dem Ziel, wichtige Argumente oder Hinweise aus der Fachöffentlichkeit und von allen Interessierten miteinzubeziehen.

    Das IQWiG bittet um Stellungnahmen

    Zu dem vorläufigen Bericht bittet das IQWiG bis zum 24.09.2024 um Stellungnahmen. Es handelt sich dabei um eine Gesundheitstechnologie-Bewertung (engl. Health Technology Assessment = HTA) im Rahmen des IQWiG-Verfahrens ThemenCheck Medizin. Die Fragestellungen der ThemenCheck-Berichte gehen stets auf Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zurück.

    Alle interessierten Personen, Institutionen und (Fach-)Gesellschaften können Stellungnahmen abgeben. Gegebenenfalls führt das IQWiG eine wissenschaftliche Erörterung zur Klärung von weitergehenden Fragen aus den schriftlichen Stellungnahmen durch. Die Ergebnisse aus der Anhörung können zu Änderungen und/oder Ergänzungen des vorläufigen Berichts führen.

    Die ThemenCheck-Berichte werden nicht vom IQWiG selbst verfasst, sondern von externen Sachverständigen. Deren Bewertung wird gemeinsam mit einer allgemein verständlichen Kurzfassung (ThemenCheck kompakt) und einem IQWiG-Herausgeberkommentar veröffentlicht.


    Originalpublikation:

    https://www.iqwig.de/sich-einbringen/themencheck-medizin/berichte/ht22-03.html


    Weitere Informationen:

    https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_12...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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