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REMAGEN. Es gibt gute Nachrichten für das Verbundforschungsprojekt "KI-basierte Identifikation und Klassifikation geschützter Pflanzengesellschaften aus Fernerkundungsbildern – KIBI", das die Hochschule Koblenz mit Partnern bei der Innovationsinitiative mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr beantragt hat. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich und den Firmen CISS TDI GmbH aus Sinzig sowie mundialis GmbH aus Bonn wird dieses Gesamtprojekt über die nächsten drei Jahre mit insgesamt über 1,6 Millionen Euro gefördert. Für ihr Teilprojekt erhält die Hochschule 438.000 Euro aus der Fördersumme.
Ziel des Verbundforschungsprojektes ist es, durch den Einsatz modernster KI-Technologien und Fernerkundungssysteme einen bedeutenden Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung wertvoller Pflanzenarten zu leisten und eine aktuelle und flächendeckende Kartierung für Rheinland-Pfalz zu erstellen. Auf diese Weise wird eine nachhaltige Flächen- und Infrastrukturplanung unterstützt und Planungsprozesse von Bauvorhaben durch die Bereitstellung genauer, frei zugänglicher Umweltdaten beschleunigt. Die Hochschule Koblenz wird hierbei innovative Kamerasysteme und geeignete Flugplattformen für die Luftbilderstellung einsetzen, hauptsächlich den hochschuleigenen Tragschrauber.
Durchgeführt wird das Teilprojekt vom Anwendungszentrum für Maschinelles Lernen und Sensortechnologie (AMLS) am Campus Remagen. "Das AMLS hat über 10 Jahre Erfahrung im Bereich der luftgestützten Fernerkundung und der Entwicklung hochspezialisierter Kamerasysteme“, betont Prof. Dr. Jens Bongartz, Professor am Fachbereich Mathematik, Informatik, Technik und Leiter des Anwendungszentrums. Es konnten in den letzten Jahren zahlreiche Befliegungskampagnen im In- und Ausland erfolgreich durchgeführt werden. "Aktuell wird der Tragschrauber auch an der Ahr eingesetzt, um die Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen nach der Flugkatastrophe zu unterstützen."
Informationen zum Forschungsprojekt finden Interessierte auf den Homepageseiten von KIBI unter https://kibi.ciss.de/
Im Rahmen des Förderprogramms mFUND unterstützt das BMDV seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Innovationen für die Mobilität 4.0. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung und die Bereitstellung von offenen Daten auf der Mobilithek. Weitere Informationen finden Sie unter www.mfund.de.
Prof. Dr. Jens Bongartz
Tragschrauber des AMLS der Hochschule Koblenz ausgerüstet mit hochauflösenden, spektralen Kamerasyst ...
Hochschule Koblenz/Caspar Kneer
Tragschrauber des AMLS der Hochschule Koblenz während eines Messfluges im Rahmen eines Forschungspro ...
Hochschule Koblenz, AMLS
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Mathematik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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