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29.08.2024 12:45

Uni Greifswald ist „Europäische Hochschule“

Christian Moeller Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

    Seit diesem Sommer ist die Universität Greifswald „Europäische Hochschule“ und damit Partnerin eines exklusiven Verbundes von zehn europäischen Hochschulen. Die europäische Hochschulallianz „Knowledge & Creativity European University“ (KreativEU) entwickelt den Austausch von Studierenden und Personal und initiiert gemeinsame Forschungsprojekte.

    Seit diesem Sommer ist die Universität Greifswald „Europäische Hochschule“ und damit Partnerin eines exklusiven Verbundes von zehn europäischen Hochschulen. Die europäische Hochschulallianz „Knowledge & Creativity European University“ (KreativEU) entwickelt den Austausch von Studierenden und Personal und initiiert gemeinsame Forschungsprojekte. EU-weit gibt es insgesamt 64 Allianzen mit rund 560 aus rund 35 Ländern. Die Allianzen sind Teil einer breiten EU-Strategie zur Förderung von Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit Europas. Die Europäische Union fördert das Programm mit insgesamt 14,5 Mio. Euro.

    Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Donnerstag im Rahmen ihrer Sommertour die Universität Greifswald besucht und mit den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel über die Perspektiven und Chancen des Verbundes für die Universität Greifswald gesprochen.

    „Der Zuschlag für die Universität Greifswald, Europäische Universität im Rahmen von KreativEU zu werden, ist ein großer Erfolg für die Internationalisierungsstrategie, die wir wissenschaftspolitisch im Land verfolgen. Wissenschaft und Forschung leben von internationaler Zusammenarbeit. Wir haben uns in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit den Hochschulen das Ziel der Internationalisierung gesetzt. Das ist wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wissenschaftsstandorts in MV. In MV haben wir nun insgesamt drei `Europäische Hochschulen´ – das ist bei sechs Hochschulen ein hervorragendes Ergebnis.
    Die Universität Greifswald verfügt schon jetzt über exzellente Verbindungen in den skandinavischen und baltischen Raum. Sie ist seit über 550 Jahren fester Bestandteil der Hochschullandschaft im Ostseeraum“, sagte Ministerin Martin. „Durch die Allianz KreativEU wird jetzt auch die Kooperation mit Hochschulen in Süd- und Südosteuropa ausgebaut. Das führt auch zu einem noch besseren Austausch von Studierenden und Personal unter den Hochschulen.“

    Neben Greifswald sind folgende Hochschulen an der neuen Allianz beteiligt:

    Adana Alparslan Türkeş Universität (Türkei)
    A. Tsenov Wirtschaftsakademie (Bulgarien)
    Hochschule Breda (Niederlande)
    Politechnische Universität Tomar (Portugal)
    Södertörn Universität (Schweden)
    Technische Hochschule Opole (Polen)
    Universität Camerino (Italien)
    Universität Südböhmen in České Budějovice (Tschechische Republik)
    Universität Trnava (Slowakei)
    Universität Valahia in Targovişte (Rumänien)

    Die Kernpunkte der Allianz sind eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit der Hochschulen, wobei auch Wissen und Ressourcen geteilt werden sollen.

    Die Erforschung und Bewahrung lokaler und nationaler Traditionen, des Handwerks und der Folklore beispielsweise stärken die europäische Identität durch gemeinsame kulturelle Projekte. Zusätzlich können daraus neue Ideen und Geschäftsmodelle erarbeitet werden, die auf dem gemeinsamen kulturellen Erbe basieren. Kreative Projekte, die aus diesem Wissenstransfer entstehen, können dann zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und Förderung von Beschäftigung beitragen.

    Die Universität Greifswald kann in diesen Prozess vor allem ihre Expertise in den Kultur- und den Sprachwissenschaften einbringen. So geht es auch darum, kulturelles Erbe nachhaltig zu nutzen und dadurch zu schützen. Oder bedrohte Sprachen innerhalb Europas zu dokumentieren und so kommenden Generationen zu erhalten.

    „Europa ist ein vielfältiger Kontinent und Europa lebt von seiner Vielfältigkeit. Dies wissenschaftlich im Verbund mit Hochschulen aus anderen europäischen Staaten zu erforschen und in den Forschungsprozess zu integrieren, ist eine große Herausforderung“, so Martin.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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