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09.09.2024 12:44

Mück-Weymann-Förderpreis für Biofeedback und angewandte 
Psychophysiologie: DGBfb verdreifacht Fördersumme

Nils Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Biofeedback e.V.

    Die Deutsche Gesellschaft für Biofeedback (DGBfb e.V.) verdreifacht die Dotierung des Mück-Weymann-Förderpreises für Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich von Biofeedback und angewandter Psychophysiologie. Mit dem alle zwei Jahre ausgeschriebenen Preis unterstützte die DGBfb bislang jeweils ein Forschungsvorhaben mit einem Betrag von 5.000,- Euro. Ab dem nächsten Ausschreibungszeitraum, der im Januar 2025 beginnt, erhöht sich diese Summe auf nun 15.000,- Euro, mit denen dann eines oder neuerdings auch mehrere Projekte gefördert werden können.

    Über den Mück-Weymann-Förderpreis

    Der Mück-Weymann-Förderpreis wurde erstmals 2011 ausgeschrieben und wird seitdem alle zwei Jahre vergeben. Mit mittlerweile 15.000,- Euro werden geplante oder bereits begonnene Forschungsarbeiten von Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich von Biofeedback und angewandter Psychophysiologie bei einer Projektlaufzeit von bis zu einem Jahr gefördert.
    Aktuelle Preisträgerin ist die Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin Laura Krempel von der Bergischen Universität Wuppertal, die die Förderung für Ihre Arbeit zu Herzratenvariabilitäts-Biofeedback erhielt. Erste Ergebnisse dieses Forschungsprojekts, das zwischenzeitlich von Frau Sarah Wünsche von der Bergischen Universität übernommen wurde, werden am 27. und 28. September im Rahmen der 23. Jahrestagung der DGBfb in Hamburg vorgestellt.
    Prof. Dr. Dr. Michael Mück-Weymann (1961 – 2010) war als Arzt, Humanbiologe und Psychologischer Psychotherapeut langjähriger Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback e.V.. Er förderte insbesondere Biofeedback als Verfahren der Verhaltensmedizin, vor allem das Herzratenvariabilitätstraining. 
Im Rahmen seiner Tätigkeit als Professor für medizinische Psychologie an der Universität Hall/Tirol in Österreich trug Michael Mück-Weymann wesentlich zu 
der wissenschaftlichen Fundierung von Biofeedback bei.

    Über Bio- und Neurofeedback
    Bio- und Neurofeedback sind innovative, auf empirischer Wissenschaft beruhende Therapiemethoden. Mittels Messung und visueller oder akustischer Rückmeldung werden Vorgänge innerhalb des Körpers (Biofeedback) bzw. des Gehirns (Neurofeedback) in Echtzeit sichtbar gemacht, so dass Patient*innen lernen können, ebendiese Vorgänge aktiv zu steuern. Die Wirksamkeit der Methoden ist mittlerweile in vielfältigen Einsatzgebieten belegt, etwa in der Behandlung von Schmerzsyndromen, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, psychischen und psychosomatischen Beschwerden oder ADHS; die Methoden werden zudem erfolgreich in Bereichen wie Coaching oder Peak-Performance-Training angewendet.

    Über die DGBfb
    Die Deutsche Gesellschaft für Biofeedback (DGBfb e.V.) ist die einzige unabhängige Fachgesellschaft für die Methode des Bio- und Neurofeedbacks in Deutschland. Sie versteht sich als gemeinnütziger, wissenschaftlich orientierter und multiprofessioneller Mittler zwischen universitärer Forschung und therapeutischer Praxis in einem stark an Bedeutung gewinnenden Fachgebiet. Derzeit sind etwa 600 Mitglieder in der Gesellschaft organisiert, insbesondere aus den Bereichen Psychologie, Psychotherapie, Medizin und weiteren Gesundheitsberufen.


    Weitere Informationen:

    https://dgbfb.de/die-dgbfb/mueck-weymann-foerderpreis/ Weitere Informationen zum Mück-Weymann-Förderpreis
    http://idwf.de/-DImWAA Weitere Informationen zu Preisträgerin und Forschungsprojekt
    https://dgbfb.de/die-dgbfb/jahrestagungen/ Weitere Informationen zu Programm und Teilnahmemöglichkeiten der diesjährigen Jahrestagung in Hamburg


    Bilder

    M. Sc. Sarah Wünsche (Mitte) mit dem Vorstand der DGBfb
    M. Sc. Sarah Wünsche (Mitte) mit dem Vorstand der DGBfb
    Nils Jung
    privat

    Preisträgerin Laura Krempel
    Preisträgerin Laura Krempel
    privat
    privat


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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