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Wissenschaft
Vom 9. September bis 12. September 2024 findet erstmals an der Universität Rostock die Jahrestagung der Fachgruppe Magnetische Resonanz der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) statt. Am Ulmencampus haben nationale und internationale Fachleute aus Forschungsinstituten, Universitäten und Industrieunternehmen die Möglichkeit, über aktuelle Methoden und Anwendungen auf dem Gebiet der magnetischen Resonanz zu diskutieren. Die Konferenz wird zusammen mit den Partnerländern Dänemark, Polen und Schweden ausgetragen.
„Ich freue mich sehr, dass wir in den vergangenen Jahren am Department Life, Light & Matter der Interdisziplinaren Fakultät ein hochkompetitives Forschungszentrum für Magnetische Resonanz aufbauen konnten. Die Ehre, diese traditionelle Fachtagung nun gemeinsam mit den Nachbarstaaten hier in unserer Hansestadt abhalten zu können, rückt die Universität Rostock international in das Rampenlicht der wissenschaftlichen Gemeinschaft“, so Professor Björn Corzilius, Leiter des Kompetenzzentrums NMR für Kernmagnetische Resonanz-Spektroskopie und Professor für Physikalische Chemie am Institut für Chemie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Magnetische Resonanz ist eine faszinierende Technik, die vielen insbesondere aus der Medizin unter dem Kürzel „MRT“ bekannt ist, aber auch im Bereich der Naturwissenschaften als in Fachkreisen bekannte „Nuclear magnetic resonance spectroscopy (NMR)“ bzw. „Electron paramagnetic resonance spectroscopy (EPR)“ eine enorme Bedeutung hat. So wurden bereits insgesamt vier Mal Nobelpreise – für Physik, Chemie bzw. für Physiologie & Medizin – an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Entwicklung der Magnetischen Resonanzspektroskopie und deren Anwendungen vergeben. Auch heute noch erschließt dieses dynamische Forschungsfeld mit immer neuen Entwicklungen stetig weitere und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Durch den interdisziplinären Charakter der Methoden erstreckt sich das Netzwerk der Fachgruppe Magnetische Resonanz über die Themenbereiche Chemie, Physik, Biologie, Medizin, Pharmazie, Lebensmittelchemie und -technologie sowie Polymer- und Materialwissenschaften.
Das diesjährige wissenschaftliche Programm deckt die Entwicklung und Anwendung verschiedener Magnetresonanz-Verfahren ab; auch verwandte Themen wie Hyperpolarisation, Bildgebung und Instrumentierung stehen auf der Tagesordnung. Neben Plenarpräsentationen und Vorträgen in Parallelsitzungen wurden zusätzlich dreißig der von Teilnehmern eingereichten Konferenzbeiträgen als Vorträge ausgewählt, darunter auch zahlreiche Beiträge der über siebzig studentischen Teilnehmenden.
Weitere Möglichkeiten des wissenschaftlichen Austausches bieten sich während der Posterpräsentationen und während einer interaktiven Podiumsdiskussion zum Bereich „Künstliche Intelligenz in der Magnetresonanz“. Zudem werden zahlreiche Preise verliehen, darunter die Felix-Bloch-Vorlesung, der Overhauser- und der Otto-Stern-Preis sowie die Ernst-Preise und die Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste in der Fachgruppe. Die Universität Rostock freut sich, die mehr als 200 Teilnehmenden aus den Ländern Deutschland, Dänemark, Polen, Schweden, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Lettland, Finnland, Großbritannien, Neuseeland, USA, China und Japan in der Hanse- und Universitätsstadt begrüßen zu dürfen.
Prof. Dr. Björn Corzilius
Universität Rostock
Institut für Chemie
Abteilung Physikalische Chemie
Albert-Einstein-Straße 27
18059 Rostock
Tel.: +49-(0)381-498-6498
E-Mail: bjoern.corzilius@uni-rostock.de
Web: https://www.corzilius.chemie.uni-rostock.de/
http://Weitere Informationen: https://www.fgmr2024.uni-rostock.de/
http://Programm: https://www.fgmr2024.uni-rostock.de/program/program/
http://Flyer zur Konferenz: CfP_FGMR_2024.pdf (uni-rostock.de)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Chemie, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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