idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.09.2024 10:56

Autoren des Geneva Report 27 plädieren für Reformen zur Stärkung der globalen Finanzstabilität

Nicole Clos Unternehmenskommunikation
Frankfurt School of Finance & Management

    • Ergebnisse an der Frankfurt School of Finance & Management vorgestellt
    • Der Geneva Report analysiert die Bankenturbulenzen vom März 2023 und betont die Fragilität der Bankensysteme trotz der nach der globalen Finanzkrise durchgeführten Reformen
    • Die Autoren fordern weitere Reformen zur Sicherung der Finanzstabilität

    Der 2024 Geneva Report mit dem Titel „Much Money, Little Capital, and Few Reforms“, der am 16. September an der Frankfurt School of Finance & Management vorgestellt wurde, zeigt erhebliche Defizite im globalen Finanzsystem auf. Trotz der Reformen nach der globalen Finanzkrise legte die expansive Geldpolitik in den USA große Finanzierungsschwächen offen, die während der Bankenturbulenzen im März 2023 zu Liquiditäts- und Solvenzproblemen führten.

    Der Bericht weist auf mehrere strukturelle Schwachstellen hin, wie mangelhaftes Risikomanagement, unzureichende Aufsicht und Defizite im regulatorischen Rahmen.

    Die Autoren des Geneva Report kritisieren den unzureichenden Regulierungsrahmen, der das globale Finanzsystem weiterhin anfällig macht. Insbesondere stellen die Autoren fest, dass viele Banken in Europa strukturell ineffizient und schlecht bewertet bleiben, und dass die Abwicklungsregime für systemrelevante Banken weltweit unzureichend sind. Der Bericht unterstreicht auch die Notwendigkeit einer engeren Verzahnung von Geldpolitik und Finanzstabilitätsmaßnahmen zum Schutz vor künftigen Krisen.

    Der 27. Geneva Report on the World Economy wurde von drei der Autoren vorgestellt, Sascha Steffen (Professor of Finance an der Frankfurt School of Finance & Management und DWS Senior Chair in Finance), Ignazio Angeloni (Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE; Europäisches Hochschulinstitut in Florenz und Bocconi University) und Stijn Claessens (Yale School of Management, Florence School of Banking and Finance und CEPR). Katrin Assenmacher (Leiterin der Abteilung Stress Test Modelling, DG Macroprudential Policy & Financial Stability, Europäische Zentralbank) kommentierte den Bericht aus Zentralbank-Perspektive und hob die zentrale Rolle der Ergebnisse für Regulierungsbehörden und politische Akteure hervor.

    Während der Veranstaltung forderten die Autoren und Assenmacher politische Entscheidungsträger auf, den nach der globalen Finanzkrise eingeleiteten Reformkurs fortzusetzen, um die Finanzstabilität in einer sich stetig weiterentwickelnden Wirtschaftslandschaft zu gewährleisten.

    Weitere Informationen und den vollständigen Geneva Report finden Sie hier: https://cepr.org/publications/books-and-reports/geneva-27-much-money-little-capi...

    Für ein Interview mit Professor Sascha Steffen zu den Ergebnissen des Berichts wenden Sie sich bitte an Nicole Clos (n.clos@fs.de).

    ***

    Über die Frankfurt School of Finance & Management

    Die Frankfurt School of Finance & Management gGmbH (FS gGmbH) ist eine private Business School, die von AACSB, AMBA und EQUIS akkreditiert ist. Sie ist auf Finanz-, Wirtschafts- und Management-Themen spezialisiert und bietet Bachelor-, Master-, MBA- und Promotionsprogramme an sowie Executive Education und Seminare für Berufstätige und Auszubildende. In renommierten Hochschul-Rankings erreicht die Frankfurt School regelmäßig Spitzenpositionen. Beispielsweise belegt sie im aktuellen European Business School Ranking der Financial Times (FT) Platz 26, im Times Higher Education Global University Employability Ranking ist sie als beste deutsche Business School gelistet. Zudem hat die FT den Master in Management der Frankfurt School aktuell weltweit auf Platz 37 gerankt und den Master of Finance auf Platz 33. Im Hochschulranking der WirtschaftsWoche belegt die Frankfurt School den dritten Platz für Betriebswirtschaftslehre und Platz 7 für Wirtschaftsinformatik unter allen deutschen Universitäten.
    Darüber hinaus zeichnet sich die Frankfurt School durch ihre Beratungsleistungen aus. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Beratung von Unternehmen und Organisationen in Schwellenländern, insbesondere im Bereich ESG.
    Neben dem Frankfurter Campus unterhält die Frankfurt School Studienstandorte in Hamburg und München sowie Büros in Ankara, Amman, Istanbul, Nairobi und Tiflis. Mit über 125 Partneruniversitäten ist sie eine weltweit vernetzte Business School. Mehr unter www.frankfurt-school.de.


    Originalpublikation:

    https://cepr.org/publications/books-and-reports/geneva-27-much-money-little-capi...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).