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28.07.2004 15:20

Anstiften zur Rehabilitationsforschung

Kai Uwe Bohn Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Landesversicherungsanstalt Oldenburg-Bremen stiftet der Bremer Universität Professur für Rehabilitationspsychologie

    Jeder zehnte Deutsche ist behindert. Der Gesetzgeber fordert, dass diese Menschen am Alltagsleben teilnehmen können. Die Rehabilitation dient dazu, Behinderte und Menschen, denen eine Behinderung droht, einzugliedern. Die Rehabilitationsforschung der Universität Bremen hat national und international eine herausragende Reputation. Im Rahmen des rehabilitationswissenschaftlichen Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft sowie der Deutschen Rentenversicherung hat das Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften unter der Leitung von Professor Franz Petermann diesen Forschungsbereich in Deutschland entscheidend weiterentwickelt. Die große Anerkennung der Bremer Rehabilitationsforschung ist jetzt wieder einmal nachdrücklich bestätigt worden. Die Landesversicherungsanstalt Oldenburg-Bremen (LVA) stiftet der Bremer Universität die Professur "Rehabilitationspsychologie". Die Stelle ist seit dem 1. Mai 2004 mit Professorin Petra Hampel besetzt worden.

    Dieses "Anstiften zur Rehabilitationsforschung" vertieft die Kooperation zwischen LVA und Universität Bremen und stärkt die Gesundheitswissenschaften an der Universität und in der Region erheblich. Rehabilitationswissenschaftliche Forschung wird dadurch nicht nur an der Bremer Universität, sondern auch in Einrichtungen der klinischen Praxis in Nordwestdeutschland fester verankert. Erstmals ist ein solcher Lehrstuhl nicht in einer medizinischen Fakultät angesiedelt. Die LVA finanziert die Professur für sechs Jahre. Zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen werden aus Mitteln der Universität bezahlt.

    Professorin Petra Hampel ist eine ausgewiesene Stressforscherin bei Kindern und Erwachsenen. Sie hat Schulungsprogramme für Kindern und Jugendliche mit Neurodermitis, Asthma, Krebs, Diabetis, Adipositas, Harninkontinenz (Bettnässen) sowie Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen entwickelt und evaluiert. In einem geplanten Projekt in der neuen Professur wird Depression als Risikofaktor für die Effektivität von Rehabilitationsmaßnahmen untersucht.

    Weitere Informationen:
    Universität Bremen
    Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
    Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation
    Professur für Rehabilitationspsychologie
    Prof. Dr. Petra Hampel
    Tel. 0421 218 7075
    Email: todisco@uni-bremen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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