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Wissenschaft
Im Rahmen des DKVF 2024 fand am 26.09.2024 die 36. Mitgliederversammlung des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) e.V. statt. Dabei wurde der neue Vorstand des DNVF gewählt.
Berlin – Die 36. Mitgliederversammlung des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) e.V. hat am 26.09.2024 Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann (Universitätsmedizin Greifswald) als Vorsitzenden mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann wird im geschäftsführenden Vorstand von Prof. Dr. Jochen Schmitt (Stellvertretender Vorsitzender, Universitätsklinikum Dresden) und Prof. Dr. Dr. Martin Härter (Hauptgeschäftsführer, UKE Hamburg) unterstützt, die beide ebenfalls mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt wurden.
Neu in den Vorstand gewählt wurden PD. Dr. Anna Levke Brütt (UKE Hamburg), Dr. Milena von Kutzleben (Universität Oldenburg) und Dr. Hauke Felix Wiegand. (Universitätsmedizin Mainz). Erneut in den Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. Max Geraedts (Universität Marburg), PD Dr. Nadine Pohontsch (UKE Hamburg) und Prof. Dr. Horst Christian Vollmar (Universität Bochum). Prof. Dr. Lena Ansmann (Universität zu Köln), Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer (Charité Berlin) und Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu (Universität Wuppertal) verlassen den Vorstand. Ihnen wurde für Ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand herzlich und mit großem Applaus gedankt. Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller (Universität Leipzig) wird zukünftig von der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen Fachgesellschaften (AWMF) in den Vorstand als kooptiertes Mitglied entsandt.
Zentrale Themen der nächsten Vorstandsperiode sind: Die Versorgungsforschung wird aus Ihren Ergebnissen Antworten ableiten, die unmittelbar die Entwicklung und Parametrisierung eines nachhaltigen, konsequent an Evidenz und Patientenwohl orientierten Gesundheitssystems unterstützen. Das DNVF wird sich weiterhin für einen besseren Zugang zu versorgungsnahen Daten und deren Linkage engagieren. Die Entwicklung der Versorgungsforschung von einem Aufgaben- und Anwendungsgebiet zu einem eigenen wissenschaftlichen Fach wird das DNVF vorantreiben. Kernaufgaben sollen definiert und Zuständigkeiten konkretisiert werden sowie die Kooperation mit unmittelbaren Nachbargebieten insbesondere Public Health, Epidemiologie, Medizinische Soziologie, Psychologie, Gesundheitsökonomie, Implementation Science, Data Sciences und medizinische Informatik ausgebaut werden. Der Praxistransfer soll verbessert, die Versorgungsforschung an den Hochschulen intensiver vernetzt und der Nachwuchs weiterhin gefördert (Spring School, Fortbildung Registerbasierte Forschung und Mentoring Programm) werden. Die 28 Arbeits- und Fachgruppen sind weiterhin das wesentliche Standbein des DNVF und werden ihre Aktivitäten noch stärker interdisziplinär verknüpfen.
Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF)
Der gemeinnützige Verein „Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e.V.“ (DNVF) wurde am 2. Mai 2006 in Berlin gegründet. Das Netzwerk entwickelte sich aus der Ständigen Kongresskommission des „Deutschen Kongresses für Versorgungsforschung“ (DKVF). Aktuell sind 55 medizinische, pflegerische und gesundheitswissenschaftliche Fachgesellschaften, 52 wissenschaftliche Institute und Forschungsverbünde, 20 Verbände sowie 402 Wissenschaftler:innen Mitglieder im DNVF.
Das DNVF ist ein interdisziplinäres Netzwerk, das allen Institutionen und Arbeitsgruppen offensteht, die mit der Sicherung der Gesundheits- und Krankenversorgung unter wissenschaftlichen, praktischen oder gesundheitspolitischen Gesichtspunkten befasst sind. Das DNVF hat es sich zum Ziel gesetzt, die an der Versorgungsforschung im Gesundheitswesen beteiligten Wissenschaftler:innen zu vernetzen, Wissenschaft und Versorgungspraxis zusammenzuführen sowie die Versorgungsforschung insgesamt zu fördern.
Dr. rer. biol. hum., Dipl. Ing. Thomas Bierbaum
Geschäftsführer des DNVF e.V.
Kuno-Fischer-Str. 8, 14057 Berlin
Tel.: +49(0)30-1388-7071
E-Mail: info@dnvf.de
http://www.dnvf.de
Der Vorstand des DNVF für die Wahlperiode 2024 - 2026
Jan Kulke
Fotografie Jan Kulke
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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