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Wissenschaft
Bislang eine erstaunlich vernachlässigte Fragestellung der Hochschulforschung: Wie sind Hochschulen intern organisiert und wie funktioniert ihre Binnensteuerung? Wenn Fragen der Hochschulorganisation diskutiert wurden, dann in Hinblick auf Leitungsstrukturen und Kontraktmanagement; andere formale und informelle Aspekte der Hochschulorganisation blieben dagegen weitgehend unterbelichtet.
In dem Themenschwerpunkt des soeben erschienenen "journals für wissenschaft und bildung" liegt der Fokus auf dieser vernachlässigten Binnenperspektive der Hochschule als Organisation. Im Grunde handeln alle Beiträge des Themenhefts von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Hochschulen von innen heraus zu steuern. In drei Abschnitte können die Aufsätze im Themenschwerpunkt eingeteilt werden: Erstens wird das Steuerungsproblem aus der organisationstheoretischen Perspektive diskutiert. Zweitens beschäftigen sich einige AutorInnen mit speziellen Problemen der Organisationsgestaltung, wie dem Zusammenhang von Hochschulmanagement, Budgetierung und Organisationsstrukturen. Drittens werden Geschichte, Gegenwart und Reformbeispiele der Fakultätsgliederung und Fachbereichsschneidung vorgestellt.
Herausgeberisch verantwortlich für den Themenschwerpunkt ist Martin Winter. Die AutorInnen und ihre Beiträge im Einzelnen:
Maria Engels. In dem Themenschwerpunkt des soeben erschienenen "journals für wissenschaft und bildung" liegt der Fokus auf dieser vernachlässigten Binnenperspektive der Hochschule als Organisation. Im Grunde handeln alle Beiträge des Themenhefts von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Hochschulen von innen heraus zu steuern. In drei Abschnitte können die Aufsätze im Themenschwerpunkt eingeteilt werden: Erstens wird das Steuerungsproblem aus der organisationstheoretischen Perspektive diskutiert. Zweitens beschäftigen sich einige AutorInnen mit speziellen Problemen der Organisationsgestaltung, wie dem Zusammenhang von Hochschulmanagement, Budgetierung und Organisationsstrukturen. Drittens werden Geschichte, Gegenwart und Reformbeispiele der Fakultätsgliederung und Fachbereichsschneidung vorgestellt.
Herausgeberisch verantwortlich für den Themenschwerpunkt ist Martin Winter. Die AutorInnen und ihre Beiträge im Einzelnen:
Maria Engels: Eine Annäherung an die Universität aus organisationstheoretischer Sicht
Manfred Stock: Steuerung als Fiktion. Anmerkungen zur Implementierung der neuen Steuerungskonzepte an Hochschulen aus organisationssoziologischer Sicht
Doris Carstensen: Lernen in Veränderungsprozessen. Organisationales Lernen und defensive Routinen an Universitäten
Catharina Leilich, Dieter Sadowski: Interne Märkte in Hochschulen und ihre organisatorischen Voraussetzungen
Frank Ziegele: Finanzierung und Organisation von Hochschulen. Wie Veränderungsprozesse ineinander greifen
Sigrun Nickel: Dezentralisierte Zentralisierung. Die Suche nach neuen Organisations- und Leitungsstrukturen für Fakultäten und Fachbereiche
Martin Winter: Fachbereiche und Fakultäten. Bestehende Organisationsstrukturen und aktuelle Reformprojekte an Universitäten
Yorck Hener: Leistungsfähige Organisationsstrukturen für eine mittlere Universität. Organisationsreform an der Universität Oldenburg
Neben dem Themenschwerpunkt "Gestaltung von Hochschulorganisation" stellt Christian Oberländer in der Rubrik "Forum" die aktuelle Hochschulreform in Japan vor, die an Radikalität vieles übertrifft, was auf dem europäischen Kontinent stattfindet.
In der Rubrik "Geschichte" schreibt Hans Stallmann über die Gründung der Ruhr-Universität Bochum in den sechziger Jahren und ordnet diese in den hochschulpolitische Reformdiskurs der damaligen Zeit ein.
Schließlich erscheint auch in dieser Ausgabe ein Länderbericht in der Rubrik "Mittel-Ost-Europa": Robert D. Reisz vom HoF Wittenberg berichtet über die Entwicklung der Hochschulautonomie in Rumänien zwischen 1990 und 2000.
Wie in jedem Heft werden relevante Publikationen im Bereich Hochschul-, Bildungs- und Wissenschaftsforschung rezensiert und kommentierte Bibliografien zu Wissenschaft und Hochschule in Osteuropa und Ostdeutschland von 1945 bis zur Gegenwart zusammengestellt.
Die Zeitschrift erscheint zweimal im Jahr; das Einzelheft kostet 17,50 Euro, das Abonnement 34,- Euro (für PrivatabonnentInnen 19,- Euro).
Bestellungen nimmt entgegen:
HoF Wittenberg
Vertrieb die hochschule
Lydia Ponier
Collegienstraße 62
06886 Wittenberg
Email: institut@hof.uni-halle.de
Fax: 03491/466-255
Tel. 03491/466-254
Für die Redaktion sind verantwortlich:
Peer Pasternack und Martin Winter,
Ansprechpartner ist Martin Winter, Email: winter@hof.uni-halle.de
Mehr Informationen im Internet:
http://www.diehochschule.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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