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22.10.2024 10:55

Startschuss f. Graduiertenkolleg an der Uni Rostock: Umwandlung von CO2 in chem. E-Träger &kohlenstoffneutrale Produkte

Dr. Martha Höhne Pressestelle
Leibniz-Institut für Katalyse

    (Autor: Prof. Dr. Ralf Ludwig)

    Mit einem Kick-Off Meeting hat das neue Graduiertenkolleg SPECTRE der Universität Rostock und dem Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT Rostock) offiziell seine Arbeit aufgenommen. Das Vorhaben wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit über sechs Millionen Euro gefördert. Professor Ralf Ludwig, Sprecher des Graduiertenkollegs, und die Prorektorin der Universität, Professorin Nicole Wrage-Mönnig, zeigten sich erfreut über die Bewilligung der Mittel, die für die nächsten fünf Jahre der Graduiertenförderung zur Verfügung stehen.

    Nach inspirierenden Vorträgen von Gastwissenschaftler:innen aus Toulouse und Potsdam präsentierten die ersten Doktorand:innen des Graduiertenkollegs ihre Forschungsprojekte. Angesichts der globalen Erwärmung, die eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt, ist die Entwicklung nachhaltiger Technologien zur Vermeidung und Verwertung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) von entscheidender Bedeutung. Das Graduiertenkolleg „Spektroskopische Methoden für herausfordernde Reduktionsreaktionen – Katalytische Kupplung von CO2“ (SPECTRE) widmet sich genau diesen Herausforderungen und ist an der Universität Rostock sowie am Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) angesiedelt.

    „Besonders am Herzen liegt uns die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie eine bessere Vereinbarkeit von Forschung und Familie. Gefördert von durchdachten Gleichstellungsmaßnahmen werden bei uns viele Doktorandinnen eine wissenschaftliche Karriere starten können“, merkt Jola Pospech an. Die Chemikerin ist begeistert von den Möglichkeiten der Ausbildung im Rahmen eines Graduiertenkollegs.

    Die Rostocker Kollegiat:innen werden von einem breiten Spektrum an experimenteller und theoretischer Expertise profitieren, um in einem herausfordernden wissenschaftlichen Kontext innovative chemische Ansätze zu entwickeln. Dabei werden spektroskopische und mechanistische Untersuchungen an der Schnittstelle zwischen Katalyse, Molekülchemie, Physikalischer und Theoretischer Chemie, Physik und Mathematik durchgeführt. „Im Rahmen des Graduiertenkollegs werden wir unsere Palette besonders auf dem Gebiet spektroskopischer Methoden weiter ausbauen“, erklärt Stefan Lochbrunner. Ein Ziel dabei ist die Beobachtung von Zwischenprodukten auf der Zeitskala von Nanosekunden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Ralf Ludwig
    Universität Rostock
    Graduiertenkolleg 2943 SPECTRE
    Institut für Chemie
    Tel.: +49 381 498-6517
    ralf.ludwig@uni-rostock.de

    Dr. Jola Pospech
    Leibniz-Institut für Katalyse
    Graduiertenkolleg 2943 SPECTRE

    Tel.: +49 381 1281-104
    jola.pospech@catalysis.de

    Prof. Dr. Torsten Beweries
    Leibniz-Institut für Katalyse
    Graduiertenkolleg 2943 SPECTRE

    Tel.: +49 381 1281-104
    Torsten.beweries@catalysis.de


    Weitere Informationen:

    https://www.spectre.uni-rostock.de/


    Bilder

    : Das Team des DFG-Graduiertenkollegs SPECTRE möchte CO2 in wertschöpfende Kohlstoffverbindungen umwandeln und so zum Klimaschutz beitragen.
    : Das Team des DFG-Graduiertenkollegs SPECTRE möchte CO2 in wertschöpfende Kohlstoffverbindungen umw ...

    Universität Rostock | IT- und Medienzentrum

    Die ersten zehn Promotionsstudierenden im DFG Graduiertenkollegs SPECTRE. Sie wurden aus weltweit über 60 Bewerbungen ausgewählt und kommen u.a. aus Indien, Bangladesh und dem Iran.
    Die ersten zehn Promotionsstudierenden im DFG Graduiertenkollegs SPECTRE. Sie wurden aus weltweit üb ...

    : Universität Rostock | IT- und Medienzentrum


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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