idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.07.2004 09:49

Jenaer Schule des sorgfältigen Untersuchens

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    2. Sommerschule zu neurologischen Erkrankungen am Jenaer Uniklinikum erfolgreich beendet

    Jena (30.07.04) Sorgfalt ist ein Grundelement jeder medizinischen Untersuchung. Nur wenn der Arzt dank guter Ausbildung und Erfahrung gelernt hat, die Beschwerden und Symptome der Patienten zu untersuchen und sorgfältig wahrzunehmen, kann er auch den Verlauf der Erkrankung beurteilen und seine Therapie anwenden.

    Dieser Grundsatz gilt natürlich auch für die klinische Neurologie. Doch hier können diese Erfahrungen ebenfalls über die sorgfältige Untersuchung von Tieren gewonnen werden. "Auch bei diesen muss man die Symptome von Erkrankungen wie einem Schlaganfall, einer Parkinson'schen Erkrankung oder intrauterinen Hirnschädigungen sorgfältig erfassen und quantifizieren, um die Wirkung neuer physiotherapeutischer und medikamentöser Heilverfahren beurteilen zu können", sagt PD Dr. Matthias Schwab von der Klinik für Neurologie der Universität Jena. Daher hat er gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Gerlinde Metz, Marcel Knieling und Prof. Dr. Otto W. Witte vom 22.-24. Juli eine internationale Sommerschule zur "Funktionserholung nach neurologischen Erkrankungen im Tiermodell" organisiert.

    40 Teilnehmer aus acht Ländern einschließlich der USA wurden in der 2. Sommerschule der Klinik in der Technik solcher Untersuchungen unterrichtet. Neben den Experten aus der Jenaer Neurologie konnten für diesen Kurs zusätzlich führende internationale Wissenschaftler gewonnen werden: Die Professoren Theresa Jones und Timothy Schallert aus Austin, Texas, Gerlinde Metz aus Lethbridge, Kanada und Albert Gramsbergen aus Groningen, Niederlande haben viele der Tests, die sie den Kursteilnehmern erläuterten, selbst entwickelt. Die Klinik für Neurologie, die zu den führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Schlaganfallbehandlung und -forschung zählt, pflegt intensive Forschungskooperationen zu diesen Wissenschaftlern.

    "Die wissenschaftliche Information war Mega-gut", beurteilte Linda Vercammen aus Belgien - stellvertretend für die Teilnehmer - die Sommerschule. "Ich fand den Kurs spitze", so die belgische Neurologin weiter, "und bin mir sicher, dass er eine nützliche Hilfe für meine zukünftigen Untersuchungen war". Die positive Resonanz und das allseits gute Echo hat die Jenaer Neurologen bewogen, bereits den nächsten Kurs zu planen.

    Hinweis für die Medien:
    Fotos von der Sommerschule können angefordert werden bei der Pressestelle der Uni Jena unter Tel. 03641 / 931030 oder per Mail an: presse@uni-jena.de.


    Bilder

    Dr. Gerlinde Metz während des Jenaer Sommerkurses bei der Erläuterung von Geschicklichkeitstests für Ratten, um deren motorische Funktion beim Laufen zu überprüfen. (Foto: FSU)
    Dr. Gerlinde Metz während des Jenaer Sommerkurses bei der Erläuterung von Geschicklichkeitstests für ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).