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Auf dem diesjährigen Kongress „Viszeralmedizin 2024“ wurde Jonas Dörr, Medizindoktorand der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), mit dem Rudolf-Schindler-Abstractpreis der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) ausgezeichnet.
Im Rahmen seiner medizinischen Doktorarbeit befasst sich Jonas Dörr mit den interprofessionellen Ausbildungsstationen „A-STAR“ (Ausbildungsstation Regensburg) und „I’M A-STAR“ (Intensivmedizinische Ausbildungsstation Regensburg) der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des UKR, unter der Leitung von Professor Dr. Martina Müller-Schilling. Er vergleicht dabei die Patientensicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Qualität der Ausbildung, Kosteneffizienz und interprofessionelle Kompetenz der beiden Ausbildungsstationen mit konventionellen Stationen am UKR. Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde dem Nachwuchswissenschaftler der Rudolf-Schindler-Abstractpreis verliehen.
Der Kongress „Viszeralmedizin 2024“ ist der größte Kongress für Gastroenterologie und Viszeralchirurgie im deutschsprachigen Raum. Der Preis zu Ehren des Gastroenterologen Rudolf Schindler würdigt herausragende Kongressbeiträge. Als Jude wurde Rudolf Schindler von den Nationalsozialisten verfolgt und über Monate inhaftiert, bis er 1934 in die USA emigrierte und dort einer der führenden Endoskopiker seiner Zeit wurde. Mit dem Projekt „Gegen das Vergessen“ widmet sich die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) jüdischen Mitgliedern der DGVS, die in der Zeit des Nationalsozialismus entrechtet, verfolgt oder ermordet wurden.
Doktorand Jonas Dörr erhält Rudolf-Schindler-Abstractpreis der DGVS.
© UKR/Vincent Schmucker
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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