idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.10.2024 09:05

Für eine bessere digitale Tatorterfassung

Neli Mihaylova Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Mainz

    Das Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik (i3mainz) der Hochschule Mainz startet Kooperation mit dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

    Mit der offiziellen Unterzeichnung einer Vereinbarung am 29.10.2024 beginnt die Kooperation zwischen dem Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik (i3mainz) der Hochschule Mainz und dem Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz. Im Fokus der Zusammenarbeit steht die Optimierung der dreidimensionalen Tatorterfassung.
    Ziel dieser Kooperation ist es, die Tatortdokumentation auf Basis von 3D-Messtechniken praxistauglich zu optimieren. Dabei sollen Wechselwirkungen zwischen 3D-Messtechnik und forensischer Analyse identifiziert, analysiert und weiterentwickelt werden und die auf geodätischen Technologien wie 3D-Laserscanning und 3D-Photogrammetrie basierende Informationsgewinnung im kriminalistischen Kontext verbessert werden. Komplexe Sachverhalte der Tatortrekonstruktion können dadurch im Gerichtssaal virtuell vermittelt werden, was die Gerichte entlasten kann.

    „Die Expertise unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der raumbezogenen Informations- und Messtechnik wird in Kombination mit den praktischen Erfahrungen des Landeskriminalamts wertvolle neue Erkenntnisse liefern. Diese Kooperation ist ein gutes Beispiel für die Arbeitsweise einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften: Wissenschaft und Praxis adressieren gemeinsam relevante Herausforderungen, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln“, so Prof. Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz.

    „Als LKA erhoffen wir uns mit dieser Kooperation eine Intensivierung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und kriminalpolizeilicher Praxis, mit dem Ziel, gemeinsam neue und bessere Technologien zur Tatortvermessung und Strafverfolgung zu entwickeln sowie zukunftsfähige Kompetenzen aufzubauen“, sagt LKA-Präsident Mario Germano.

    Die Kooperation ist im Rahmen des Projekts Virtual Crime Scene Assessment and Analysis in Cyber Space (VCSA3D) entstanden, das Teil des Transferbündnisses EMPOWER ist.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr.-Ing. Martin Schlüter
    Leiter der Fachrichtung Angewandte Informatik und Geodäsie
    Leiter des Labors für 3D-Messtechnik
    T +49 6131 628-1440
    E-Mail: martin.schlueter@hs-mainz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).