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Wissenschaft
Die 29. Europarechtstage der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg finden am 8. und 9. November statt. Ihr Thema: „Zukunftsfähige Regulierung Künstlicher Intelligenz durch die EU?“
Die Würzburger Europarechtstage haben eine lange Tradition, die bis in das Jahr 1991 zurückreicht. Zu den Teilnehmenden gehören neben Juristinnen und Juristen aus Justiz, Verwaltung und Wissenschaft immer auch zahlreiche Studierende.
KI-Verordnung der EU im Mittelpunkt
Die 29. Europarechtstage finden am Freitag und Samstag, 8. und 9. November 2024, im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt. Sie drehen sich um Rechtsfragen der Künstlichen Intelligenz (KI) und damit um eine Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation, die alle Lebensbereiche erfasst.
Hintergrund: Mit der KI-Verordnung hat die Europäische Union im Mai 2024 das weltweit erste umfassende Regelwerk für KI verabschiedet. Die Verordnung zielt darauf, einen einheitlichen Rechtsrahmen für die Entwicklung, Vermarktung und Verwendung von KI im Einklang mit den Werten der Union zu errichten. Das soll Innovationen sowie die europäische Wettbewerbsfähigkeit fördern und das Vertrauen in KI stärken.
Beitrag zu einer kontroversen Diskussion
Dieser Rechtsakt der EU wird kontrovers diskutiert. Die Veranstalter der Europarechtstage nehmen das zum Anlass, um nach der Zukunftsfähigkeit der Regulierung von KI durch die EU zu fragen.
Hierfür konnten sie hochkarätige Referentinnen und Referenten gewinnen. Die Vorträge behandeln zunächst technische und ethische Grundlagen der Regulierung von KI. Weitere Tagungsschwerpunkte liegen auf unterschiedlichen Einsatzkontexten, damit verbundenen Haftungsfragen sowie vergleichbaren Regelungsinitiativen im internationalen Umfeld.
Abgerundet wird die Tagung durch ein Panel, in dem die Zukunftsfähigkeit der Regulierung aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen sowie der Rechtspraxis diskutiert werden soll.
Veranstalter und Anmeldung
Veranstalter der Europarechtstage 2024 sind die Professoren Enrico Peuker, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Recht der Digitalisierung und des Datenschutzes, und Ralf P. Schenke, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Deutsches, Europäisches und Internationales Steuerrecht, in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für soziale Implikationen künstlicher Intelligenz (SOCAI).
Weitere Informationen zum Programm und kostenfreie Anmeldung auf der Webseite unter www.europarechtstage.de
Prof. Dr. Enrico Peuker, Prof. Dr. Ralf Schenke, Sekretariat +49 931 31-87903, europarechtstage@jura.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Recht
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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