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Wissenschaft
Nach zwei Jahren Laufzeit wurde das Projekt MIG-HEALTH-APPS erfolgreich beendet. Das Projekt verfolgte einen flexiblen Bildungsansatz, welcher in eine moderne e-Training-Infrastruktur integriert ist. Ziel war es die Kompetenzen von Migrant*innen bei der Nutzung von Gesundheits-Apps im Selbstmanagement zu stärken.
Die Verbesserung der Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund stellt eine bedeutende Präventionsaufgabe im Gesundheitssektor dar. In Deutschland hat etwas mehr als jede vierte Person (29,7 % bzw. 24,9 Millionen Menschen) einen Migrationshintergrund – durch eigene Migrationserfahrungen oder als Nachkommen von Migrant*innen. Digitale Kompetenzen sind in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung, da digitale Gesundheitsdienste immer mehr an Bedeutung gewinnen und Apps ein hohes Potential zur Unterstützung von Gesundheit und Prävention von Krankheit bieten. Das Schulungsprogramm, das im Rahmen des Projekts MIG-HEALTH-APPS entwickelt wurde, zielt darauf ab, diese Bevölkerungsgruppe gezielt in ihrer digitalen Gesundheitskompetenz zu schulen.
Zu diesem Zweck wurden im Projekt Materialien und Methoden entwickelt, welche nun als Ergebnis vorliegen. Dies umfasst:
• Eine erlebnisorientierte Trainingsmethodik zur Förderung des Bewusstseins von
Gesundheits-Apps und Kompetenzen der Nutzung,
• Trainingsmaterialien für die insgesamt elf „Erfahrungsbasierten Trainings Aktivitäten“ (Experiential Training Activities) – ETA,
• Eine E-Learning Plattform, auf der alle Materialien zu finden sind inklusive Leitfaden für Trainer*innen und eine Datenbank mit den verwendeten Apps,
• eine Mobile App Version der Trainingsplattform.
Die Materialien liegen in sechs Sprachen vor: Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch und Spanisch. Sie sind kostenfrei nutzbar auf der E-Learning Plattform und in der App, können aber auch heruntergeladen und unabhängig von der Plattform und offline genutzt werden. Sie bieten sowohl allgemeine Informationen und Hintergründe zu diesen Thematiken als auch Hinweise, wie (Gesundheits-) Apps in diesen Bereichen Unterstützung leisten können.
Alle Informationen und die Links zu den Materialien sowie zur Trainingsplattform finden sich auf der Website: https://apps4health.eu.
• Newsletter zum Projektabschluss: https://www.iat.eu/media/newsletter_zum_projektabschluss_1.pdf
Ein Eindruck von der Zusammenarbeit im Projekt findet sich in dem vom
Projektpartner OXFAM erstellten Video (Englisch mit italienischem Untertitel)
Hier geht´s zum Video auf YouTube https://www.youtube.com/watch?v=Ae9uhtDydHc
Hares Sarwary, https://www.iat.eu/das-institut/mitarbeitende/hares-sarwary.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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