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08.11.2024 08:56

Max Weber Stiftung beleuchtet Wissenschaftsfreiheit aus globaler Perspektive

Carla Schmidt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland

    Am 20. November 2024 lädt die Max Weber Stiftung (MWS) zur Konferenz „Wissenschaftsfreiheit international und national“ nach Berlin ein, auch eine Online-Teilnahme ist möglich. Im Zentrum stehen Bedrohungen und Perspektiven der Wissenschaftsfreiheit weltweit, diskutiert in vier thematisch gegliederten Panels und einem abschließenden Round Table mit Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft.

    Der Academic Freedom Index (AFI) stellt 2024 fest, dass 3,6 Milliarden Menschen – etwa die Hälfte der Weltbevölkerung – in Ländern leben, in denen Wissenschaftsfreiheit stark eingeschränkt ist. Die Konferenz knüpft an diese besorgniserregende Entwicklung an: Weltweit sehen sich wissenschaftliche Institutionen und Forschende mit staatlichen Einschränkungen, finanziellen Abhängigkeiten und gesellschaftlichem Druck konfrontiert. Mit diesem Veranstaltungsformat nutzt die MWS ihre weltweite Vernetzung und zeigt aktuelle Erfahrungen aus den geisteswissenschaftlichen Auslandsinstituten auf, um das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Auch die leisen, jedoch nachhaltigen Einflüsse auf Forschung und akademische Freiheit werden aufgezeigt.

    Nach einem Redebeitrag von Christoph Möllers (HU Berlin) zu „Wissenschaftsfreiheit als Verfassungsgrundsatz“ findet in vier Panels ein schlaglichtartiger Erfahrungsaustausch über verschiedene lokale Diskurse aus den Ländern und Regionen der MWS-Institute statt. Ein anknüpfendes Round Table legt den Fokus auf internationale Lösungsansätze und darauf, wie Institutionen über nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten können, um Wissenschaftsfreiheit zu stärken und zu verteidigen.
    Unter Moderation von Astrid Herbold (DIE ZEIT) diskutieren Ralf Beste (Auswärtiges Amt), Julia von Blumenthal (HU Berlin), Ute Frevert (Max Weber Stiftung), Jay Rowell (Centre Marc Bloch), Stefanie Schüler-Springorum (Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin), Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin) und Ruppert Stüwe (MdB (SPD), Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung).

    Datum: Mittwoch, 20. November 2024
    Ort: Festsaal der HU Berlin (Humboldt Graduate School), Luisenstraße 56
    Programm: 14.00-18.15 Uhr Panels, 19.00-21.00 Uhr Round Table
    Anmeldung: Anmeldung zur Präsenz- oder Online-Teilnahme erforderlich unter https://www.maxweberstiftung.de/konferenz-wissenschaftsfreiheit.html

    Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) fördert die Forschung mit Schwerpunkten auf den Gebieten der Geschichts-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in ausgewählten Ländern und damit das gegenseitige Verständnis. Sie unterhält weltweit Institute sowie weitere Forschungsgruppen und Büros. Durch eine unmittelbare Nähe zu den Forschungsgegenständen und im Austausch unterschiedlicher Perspektiven und Herangehensweisen bietet die MWS beste Voraussetzungen für exzellente grenzüberschreitende geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung. Die Stiftung wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.


    Weitere Informationen:

    https://www.maxweberstiftung.de/aktuelles/veranstaltungen/einzelansicht-veransta... Programm
    https://www.maxweberstiftung.de/konferenz-wissenschaftsfreiheit.html Anmeldung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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