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08.11.2024 09:39

Handreichung mit Informationen zum Thema Einsamkeit bei Menschen mit Pflegebedarf und pflegenden Angehörigen

Solveig Giesecke Pressesprecherin
Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e. V.

    Eine neue, kostenfreie Handreichung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in Nordrhein-Westfalen (NRW) informiert über die Auswirkungen von Einsamkeit bei Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen. Sie bietet Ansätze zur Verbesserung der Lebenssituation.

    Knapp 20 Prozent der pflegebedürftigen Personen fühlen sich täglich einsam oder verlassen. Die Initiative „Gemeinsam aus der Einsamkeit“, die Ende 2023 als Teil einer bundesweiten Strategie gegen Einsamkeit von der Bundesregierung verabschiedet wurde, zielt darauf ab, Menschen aller Altersgruppen zu unterstützen. In diesem Jahr setzen sich die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW, die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie den Trägern der Pflegeversicherung in NRW gemeinsam gefördert werden, aktiv mit einem umfangreichen Programm mit dem Thema auseinander.

    So wurden unter dem Motto: „Einsamkeit begegnen – Zugehörigkeit stärken“ eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, die das Bewusstsein für die Problematik schärfen und Lösungsansätze fördern.

    Zudem wurde eine neue Handreichung zum Erkennen und Umgang mit Einsamkeit bei pflegebedürftigen Menschen sowie ihren Angehörigen erarbeitet.

    Es gibt verschiedene Risikofaktoren für Einsamkeit. Dazu zählen u.a. wenige soziale Kontakte, gesundheitliche Einschränkungen, geringes Einkommen, Arbeitslosigkeit, oder auch emotionale Herausforderungen. Besonders auch bei pflegenden Angehörigen lassen sich viele dieser Risikofaktoren finden. Studien zeigen, dass sie z.B. eher gesundheitliche Beeinträchtigungen haben (physisch wie psychisch - vgl. Erwerbstätigen-Befragung zur Situation berufstätiger Menschen mit privater Pflegeverantwortung des KDA, 2024), sie Einkommenseinbußen haben und sie größeren emotionalen Herausforderungen ausgesetzt sind als Nicht-Pflegende (vgl. Hampel 2021: 86 ff.).

    Über die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW:
    Die Regionalbüros sind Teil eines landesweiten Netzwerks, das sich der Verbesserung der Versorgungsstrukturen für Menschen mit unterschiedlichem Pflegebedarf widmet. Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und die Landesverbände der Pflegekassen, stehen die Regionalbüros für Information, Beratung, Begleitung, Qualifikation und Vernetzung von engagierten Menschen und Organisationen. Koordiniert werden die Regionalbüros im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
    https://alter-pflege-demenz-nrw.de/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Leon Hellermann, Leitung Fach- und Koordinierungsstelle Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW: leon.hellermann@kda.de


    Originalpublikation:

    https://alter-pflege-demenz-nrw.de/li/materialie/handreichung-einsamkeit/ Handreichung "Einsamkeit begegnen - Zugehörigkeit stärken"


    Weitere Informationen:

    https://alter-pflege-demenz-nrw.de/ Informationen über die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW
    https://kda.de/ Informationen über das Kuratorium Deutsche Altershilfe


    Bilder

    Die Handreichung "Einsamkeit begegnen - Zugehörigkeit stärken" gibt viele Informationen und Empfehlungen zu Einsamkeit bei pflegebedürftigen Menschen und pflegenden Angehörigen
    Die Handreichung "Einsamkeit begegnen - Zugehörigkeit stärken" gibt viele Informationen und Empfehlu ...

    Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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