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Auf der internationalen Konferenz EnviroInfo hat der Fachausschuss Umweltinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. drei studentische Arbeiten ausgezeichnet. Die Preisträger*innen haben Lösungen entwickelt, die durch den Einsatz von Informatik konkrete Umweltprobleme adressieren: ob in der Abfallwirtschaft, bei der Emissionsanalyse oder in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung.
Berlin, 20.11.2024. Bereits seit 2003 zeichnet der Fachausschuss Informatik für Umweltschutz, Nachhaltige Entwicklung und Risikomanagement (kurz: Umweltinformatik, UI) der Gesellschaft für Informatik (GI) studentische Arbeiten aus, die aufzeigen, wie Methoden und Technologien der Informatik zur Lösung von Umweltproblemen oder zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung im Allgemeinen beitragen können. Teilnehmen können Studierende aller Fachrichtungen aus allen Ländern, als Einzelpersonen, Gruppe oder als Projektteam. Vergangene Woche wurden auf der Konferenz EnviroInfo in Kairo die diesjährigen Preisträger*innen ausgezeichnet.
Der erste Preis, dotiert auf 1.000 Euro, ging an Franziska Schicks von der HTW Berlin, Studiengang Betriebliche Umweltinformatik, die in einer Semesterprojektarbeit einen Prototyp für das Abfallmanagement konzipierte. Den zweiten Preis im Wert von 600 Euro erhielt Raimund Hensen von der RWTH Aachen, Forschungsgruppe Process and Data Science (PADS), für seine Masterarbeit mit dem Titel „OCEAn: Eine Web-Anwendung für Objekt-zentrierte Emissionsanalyse mit Prozess-Mining“. Der dritte Preis im Wert von 400 Euro ging an Charlene Zander HTW Berlin, Studiengang Betriebliche Umweltinformatik, für ihre Projektarbeit zum Thema „Surf4Trash – Ghana Empowering local Communities and Oceans, Konzept zur Umsetzung einer IT-Plattform zur Förderung lokaler Nachhaltigkeit“. Gesponsert wurde der Preis von der Firma meteocontrol GmbH aus Augsburg.
Volker Wohlgemuth, Sprecher der Fachausschussleitung: „Informations- und Kommunikationstechnologien können einen wertvollen Beitrag leisten, um Umweltprobleme zu lösen oder die Nachhaltigkeit zu fördern – wenn wir sie richtig einsetzen. Umso wichtiger ist es, dass bereits im Studium Anreize geschaffen werden, um junge Menschen für diese Anwendungsfelder zu gewinnen. Die 2024 ausgezeichneten Arbeiten zeigen zudem, wie vielseitig die Arbeit in diesem Bereich sein kann.“
Über den Fachausschuss
Der Umweltinformatik-Preis für Studierende wird seit 2003 jährlich durch den Fachausschuss Umweltinformatik vergeben. Er ist ein Expertennetzwerk, das sich interdisziplinär mit allen Fachfragen des Informatikeinsatzes in den Bereichen Umweltinformation und Umweltforschung sowie in der Nachhaltigkeit als übergreifendes Thema beschäftigt. Derzeit sind rund 400 Fachleute aus Forschung, Lehre, Verwaltung und Industrie im Fachausschuss Umweltinformatik organisiert. Ziel ist der Erfahrungsaustausch zur Analyse und Lösung von Umweltproblemen mithilfe aktueller Methoden der Informatik und Kommunikationstechnologien (ICT). Der Fachausschuss Umweltinformatik gliedert sich in vier Fachgruppen und ist Teil des GI-Fachbereichs Informatik in den Lebenswissenschaften. Mehr dazu unter: https://fa-ui.gi.de/.
https://fa-ui.gi.de/, https://enviroinfo.org/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Informationstechnik, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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