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Wissenschaft
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zieht nach fünf Jahren eine erste, positive Bilanz seines Förderprogramms zur Internationalisierung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWen). Auf einer Konferenz in Karlsruhe stellt der DAAD ab heute die bisherigen Ergebnisse des Programms „HAW.International“ vor. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Programm läuft voraussichtlich noch bis 2029.
„Das Programm HAW.International ist für uns ein Leuchtturm in der Förderung der Internationalisierung. Es sorgt für mehr weltweite Sichtbarkeit von Deutschlands Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Die bisherigen Ergebnisse zeigen zudem, wie wirkungsvoll die Unterstützung der HAWen bei der Internationalisierung ist“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Mehr als zwei Drittel der HAWen in Deutschland haben sich bereits am Programm beteiligt. Wir wollen auch in den kommenden Jahren möglichst viele der HAWen beim Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Vorbereitung von Studierenden auf die Herausforderungen der globalisierten Arbeitswelt unterstützen.“
Nach fünf Jahren zieht der DAAD eine erste Bilanz für das Programm: Seit dem Start wurden 119 Projekte gefördert, mehr als 7.000 Studierende, Lehrende und Forschende unterstützt, das BMBF stellt dafür über 70 Millionen Euro bereit. An den Projekten waren Hochschulen und Partnerinstitutionen aus rund 100 Ländern weltweit beteiligt, Schwerpunkte der internationalen Netzwerkbildung der Hochschulen lagen auf Nordamerika und Europa.
Der DAAD bietet den HAWen mit dem Programm maßgeschneiderte Unterstützung, um weltweite Netzwerke in Forschung, Lehre und Transfer auszubauen und ihren Studierenden internationale Erfahrungen zu ermöglichen. Neben der Förderungen der Hochschulen vergibt der DAAD im Rahmen des Programms Individualstipendien für Semesteraufenthalte, Praktika oder Abschlussarbeiten im Ausland. Im Oktober wählte der DAAD für eine weitere Programm-Runde zehn neue Projekte aus, die bis 2027 gefördert werden.
Hintergrund
Das Förderprogramm HAW.International startete im März 2019 und wird vom BMBF finanziert. Es unterstützt Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland bei der Entwicklung einer nachhaltigen internationalen Profilbildung und der internationalen Vernetzung. HAW.International fördert dabei sowohl Internationalisierungsprojekte als auch einzelne Studierende, Lehrende und Forschende bei ihren internationalen Vorhaben. Das Programm läuft nach aktueller Planung bis 2029.
Der Ausbau der Internationalisierung der HAWen in Deutschland zeigt sich auch an der Entwicklung der Zahl internationaler Studierender: Im Wintersemester 2012/2013 waren 135.200 internationale Studierende an Deutschlands HAWen eingeschrieben, zehn Jahre später waren es bereits 231.800. Der Anteil internationaler Studierender an den HAWen stieg damit von 5,8 auf zehn Prozent.
Nicole Ohlemüller
Leiterin des Referats Internationalisierung digital, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – P44
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-5611
ohlemueller@daad.de
http://www.daad.de/de/infos-services-fuer-hochschulen/weiterfuehrende-infos-zu-d... Programmwebseite HAW.International
Studierende an der FH Bielefeld
Uta Konopka
DAAD/Konopka
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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