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Wissenschaft
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat die Rede von der Staatsräson insbesondere in Deutschland eine auffällige Konjunktur erfahren. In zwei öffentlichen Abendveranstaltungen beleuchtet das Dubnow-Institut am 4. und 5. Dezember 2024 die verschiedenen Entwicklungstendenzen des Begriffs. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei; eine Anmeldung bis zum 2. Dezember ist über die Website www.dubnow.de erforderlich.
Am Mittwoch, 4. Dezember 2024, 17.30 Uhr spricht der Politikwissenschaftler Claus Leggewie im GRASSI Museum für Völkerkunde unter dem Titel »Ein Jahr später« über das europäisch-israelische Verhältnis vor dem Hintergrund globaler Transformationen. Er zeigt die paradoxen Folgen des Angriffs der Hamas auf Israel für die deutsche Politik und Gesellschaft auch mit Blick auf die Herausbildung der geopolitischen Konstellation des Globalen Südens auf. Claus Leggewie ist ehemaliger Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen.
Am Donnerstag, 5. Dezember 2024, 18.30 Uhr findet im Zeitgeschichtlichen Forum die Podiumsdiskussion »Staatsräson auf dem Prüfstand. Deutschland, Israel und der 7. Oktober« statt. Teilnehmen werden Eren Güvercin (Alhambra Gesellschaft e.V., Berlin), die beiden Journalisten Christoph Schult (DER SPIEGEL, Hamburg) und Ronen Steinke (Süddeutsche Zeitung, München) sowie Susanne Wasum- Rainer (Botschafterin a.D.). Moderiert wird die Debatte von Gisela Dachs, die als Publizistin und Kommunikationswissenschaftlerin in Tel Aviv lebt. Chair der Veranstaltung ist Jörg Deventer, Stellvertreter der Direktorin des Dubnow-Instituts.
Ein Blick auf die Geschichte der Verwendung des Begriffs »Staatsräson« insbesondere in der Bundesrepublik – aber auch darüber hinaus – erlaubt einen neuen Blick auf die politische Verfasstheit, den Wandel und die Brüche von den Nachkriegsdekaden bis in die jüngste Vergangenheit.
https://www.dubnow.de/veranstaltungen/leggewie Anmeldung zum Vortrag am 4. Dezember
https://www.dubnow.de/veranstaltungen/podiumsdiskussion Anmeldung zur Podiumsdiskussion am 5. Dezember
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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