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29.11.2024 15:47

Medientechnikfachtagung an der FH St. Pölten

Mag. Mark Hammer Marketing und Unternehmenskommunikation
Fachhochschule St. Pölten

    Diese Woche fand an der Fachhochschule St. Pölten die 6. International Conference on Creative\Media/Technologies (IConCMT) statt. Sie widmete sich der Zukunft von Medien und digitalen Technologien. Parallel hielt die FH St. Pölten das Symposium All Around Audio ab, das aktuelle Entwicklungen und die Zukunft der Audiotechnik betrachtete. Im Rahmen der IConCMT vergab die FH auch den Preis Different Brilliant für angewandte und künstlerische Abschlussarbeiten in Design und Medienproduktion.

    Die IConCMT deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die die Zukunft der Medien und Technologie prägen: von künstlicher Intelligenz bis zu immersivem Storytelling, von Mensch-Computer-Interaktion bis zur Digitalisierung des Gesundheitswesens.

    Die Konferenz warf einen Blick auf neueste Fortschritte und Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie Mixed, Virtual und Augmented Reality (XR, VR und AR). Teilnehmer*innen der Tagung präsentierten praktische Beispiele aus vielen Bereichen, etwa Industrie, Gesundheitswesen und Kunst. Zudem widmete sich die Konferenz den Fortschritten im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion – von Sprachlernmodellen bis hin zu Sprachassistenztechnologien. Weitere Themen waren Innovationen im Bereich Sonifikation und interaktives Audio, öffentliche Gesundheit und Digitalisierung und Anwendungen in Museen, Gärten, Kulturerbe, Kulturtourismus und Festivals.

    „Die IConCMT bietet eine dynamische, internationale und interdisziplinäre Plattform für Wissenschaftler*innen, Forscher*innen und Praktiker*innen, um Ideen auszutauschen, Erkenntnisse zu teilen und neue Kooperationen über verschiedene Forschungsbereiche hinweg zu schmieden“, sagt Yulia Belinskaya, Researcherin am Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten, das die Konferenz ausrichtet.

    Unterhaltungstechnik für Museen und ethische Herausforderungen

    Christine Koblitz vom Wien Museum sprach zum Thema „New User Experiences In Museums“ durch den Einsatz von Medientechnik: „Spiele verbinden Menschen mit Geschichten und schaffen Erinnerungen“, so Koblitz.

    Julia Eisner von der FH Wiener Neustadt hielt eine Keynote zu „What Makes AI Social? Exploring the Relevance of AI for Social Science“: „Künstliche Intelligenz ist längst mehr als nur eine technologische Innovation – sie ist eine transformative Kraft, die Forschung und Gesellschaft nachhaltig beeinflusst. Dabei entstehen nicht nur neue Fragestellungen, sondern auch bewährte Themen werden in einem neuen Kontext diskutiert. Insbesondere die Präsenz von generativen KI-Tools und speziell kommunikativer KI bringt erhebliche gesellschaftliche und ethische Herausforderungen mit sich. Um diesen zu begegnen, ist interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend, insbesondere auch durch die Einbindung sozial- und geisteswissenschaftlicher Perspektiven.“

    All Around Audio: Fachtagung zur Soundtechnik

    Das Symposium All Around Audio widmete sich aktuellen Entwicklungen und der Zukunft der Audiotechnik.

    „In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen in den Bereichen KI, Industrie 4.0, Internet of Things, AR/VR, Spiele, Cloud Computing, Big Data, mobile Anwendungen, digitales Gesundheitswesen, eMobilität und SmartCity haben sich das Design und die Funktionalität von Audioanwendungen erheblich weiterentwickelt. Es entstehen neue akustische Umgebungen in informativen, atmosphärischen und künstlerischen Kontexten“, sagt Michael Iber, Studiengangsleiter von „GRACE – Gamified Reality Applications for Real-World Challenges and Experiences*“ und Organisator von All Around Audio.

    Die im Rahmen des vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Forschungsprojekts SoniVis von der FH St. Pölten ins Leben gerufene Audio-Visual Analytics Community (AVAC) gestaltete einen der Schwerpunkte. Ein weiteres Thema der Tagung war Next Generation Audio (NGA) für personalisierte, immersive Klangerlebnisse mit barrierefreien Funktionen und Sprachoptionen.

    Different Brilliant: Preis für Abschlussarbeiten

    Im Rahmen der IConCMT vergab der Studiengang Medientechnik der FH St. Pölten den Different Brilliant Award 2024 für herausragende Bachelor- oder Masterarbeiten, die beispielhaft für angewandte und künstlerische Forschungsprojekte in Design und Medienproduktion sind. Eingereicht haben Studierende von acht Hochschulen aus den Niederlanden, Deutschland und Österreich. Gewonnen haben:

    • Kristina Schmiedl (FH St. Pölten) mit ihrer Masterarbeit zu Animationen in Signations des ORF von 1960 bis 1989.
    • Felix Keis (FH Stuttgart/Hochschule der Medien) mit seiner Bachelorarbeit über Typograffiti – Analyse des Potenzials von Stylewriting im kommerziellen Grafikdesign.
    • Sandrine Smajic (FH St. Pölten) mit ihrer Masterarbeit zu The male and female gaze – Die Betrachtung von Machtstrukturen und sexueller Belästigung in den Filmen: Bombshell, Disclosure, North Country und The Assistant.

    „Bereits zum dritten Mal konnten wir dieses Jahr die Award-Reihe ‚Different Brilliant‘ ausschreiben. Studierende sind dabei eingeladen, innovative wissenschaftliche Abschlussarbeiten im Bereich Designforschung einzureichen. Die Arbeiten werden von Gutachter*innen in Peer-Review-Verfahren bewertet, wobei der Fokus auf dem Forschungsdesign für Arbeiten im Bereich Design und Produktion, sowie in Hinblick auf Gen-AI liegt“, sagt Rosa von Suess, Leiterin des Studiengang Medientechnik.

    Alle drei Veranstaltungen waren Teil der International Week der FH St. Pölten, einer Woche zum internationalen Austausch unter Hochschulen.

    * Der Studiengang wird ab dem Studienjahr 2025/2026 angeboten, vorbehaltlich der erfolgreichen Akkreditierung gemäß des European Approach for Quality Assurance of Joint Master Programmes durch die AQ Austria.

    International Conference on Creative\Media/Technologies
    https://iconcmt.fhstp.ac.at
    International Week
    https://internationalweek.fhstp.ac.at

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    Über die FH St. Pölten – University of Applied Sciences

    Die Fachhochschule St. Pölten steht für zukunftsweisende Hochschulausbildung, angewandte Forschung und internationale Vernetzung. Knapp 4.000 Studierende erhalten in zahlreichen Bachelor- und Master-Studiengängen sowie berufsbegleitenden Weiterbildungsprogrammen eine praxisorientierte Ausbildung in den Themenbereichen Medien, Kommunikation, Management, Digitale Technologien, Informatik & KI, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. Lehre und Forschung sind dabei eng verzahnt: Als forschungsstarke Hochschule kooperiert die FH St. Pölten mit nationalen und internationalen Partner*innen in anwendungsbezogenen Projekten. Zudem leitet sie die europäische Hochschulallianz E³UDRES² (Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions) und entwickelt zusammen mit Hochschulen aus neun Partnerländern zukunftsweisende Konzepte für die Hochschule der Zukunft sowie für smarte und nachhaltige europäische Regionen.

    Informationen und Rückfragen:

    Mag. Mark Hammer
    Fachverantwortlicher Presse
    Marketing und Unternehmenskommunikation
    T: +43/2742/313 228 269
    M: +43/676/847 228 269
    E: mark.hammer@fhstp.ac.at
    I: https://www.fhstp.ac.at/de/presse

    Pressetext und Fotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse
    Allgemeine Pressefotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse/pressefotos-logos

    Die FH St. Pölten hält ausdrücklich fest, dass sie Inhaberin aller Nutzungsrechte der mitgesendeten Fotografien ist. Der Empfänger/die Empfängerin dieser Nachricht darf die mitgesendeten Fotografien nur im Zusammenhang mit der Presseaussendung unter Nennung der FH St. Pölten und des Urhebers/der Urheberin nutzen. Jede weitere Nutzung der mitgesendeten Fotografien ist nur nach ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung (Mail reicht aus) durch die FH St. Pölten erlaubt.

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    Bilder

    IConCMT 2024
    IConCMT 2024
    Viola Lechner
    FHSTP / Viola Lechner

    IConCMT 2024
    IConCMT 2024
    Andreas Häusler
    FHSTP / Andreas Häusler


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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