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Wissenschaft
Dr. Antoni Artinov wird für die beste Promotion in der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme der TU Berlin mit dem Manfred Hirschvogel Preis gewürdigt.
Für seine herausragende Promotion, die er in der Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme der TU Berlin angefertigt hat, wird Dr.-Ing. Antoni Artinov mit dem Manfred Hirschvogel Preis ausgezeichnet. Er hat sich am Fachgebiet Fügetechnik des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb mit dem Problem der Rissbildung beim Laserschweißen von dicken Stahlplatten beschäftigt.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Frank Hirschvogel Stiftung vergeben, die damit jährlich an allen TU9-Universitäten jeweils die beste Promotion im Bereich Maschinenwesen ehrt. Der Preis wurde im Rahmen der Absolvent*innen-Verabschiedung der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme der TU Berlin am 29. November 2024 überreicht.
Antoni Artinov wurde bei seiner Promotion von Prof. Dr.-Ing. Michael Rethmeier, Leiter des TU-Fachgebiets Fügetechnik sowie Leiter des Fachbereichs Schweißtechnische Fertigungsverfahren an der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), betreut. „On the mathematical analysis of the relationship between the bulging region and the centerline solidification cracking in laser beam welding“ lautet der Titel seiner Doktorarbeit, in der er sich mit dem Laserstrahlschweißen von dicken Stahlplatten beschäftigte. Dies ist eine vielversprechende Technologie für die wirtschaftliche Herstellung von beispielsweise Windkrafttürmen und Druckbehältern, etwa für flüssigen Wasserstoff. Dabei untersuchte er das Problem der Rissbildung, die während des Schweißprozesses auftreten und strukturelle Schäden verursachen kann. Antoni Artinov entwickelte eine Methode, um diese Rissbildung vorherzusagen und zu minimieren. Er kombinierte verschiedene Simulationsmodelle, die Faktoren wie Temperatur, Materialverhalten und mechanische Spannungen berücksichtigen. Dank seiner innovativen Ansätze und präzisen Experimente trägt seine Arbeit dazu bei, das Laserstrahlschweißen sicherer und effizienter zu machen – eine bedeutende Hilfe für die Energiewende und die moderne Fertigungstechnik.
Nach seinem Abitur in Bulgarien studierte Antoni Artinov zunächst Verkehrswesen (Bachelor) an der TU Berlin. An der Tomsk Polytechnic University (Russland) absolvierte er zunächst ein Masterstudium im Fach Maschinenbau und anschließend ein Masterstudium der Physikalischen Ingenieurwissenschaft an der TU Berlin. Nach dem Masterabschluss begann er 2016 mit der Promotion, die er 2023 abschloss. Heute arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Ingenieurbau der BAM, wo er sich mit der Lebensdaueranalyse von Offshore-Windfundamenten befasst.
Kontakt:
Dr. Sabine Jacobsohn
Technische Universität Berlin
Fakultät für Verkehrs- und Maschinensysteme
Referentin für Forschung
Tel.: +49 30 314-22696
E-Mail: sabine.jacobsohn@tu-berlin.de
Dr. Antoni Artinov wurde für seine Promotion in der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme der TU ...
Christian Kielmann
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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