idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.12.2024 11:04

50-jähriges Jubiläum des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

Dr. Milena Hänisch Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Essen

    Das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) der Medizinischen Fakultät der UDE hat sich zum Ziel gesetzt, für eine gesündere Zukunft zu forschen. In diesem Jahr wird aber auch in die Vergangenheit geblickt: Eine kurze Rückschau auf 50 produktive und erfolgreiche Jahre seit der Gründung des Instituts.

    Ursprünglich wurde das Institut im Jahr 1974 als "Institut für Biostatistik und Dokumentation“ gegründet. Damals nahm Prof. H.G. Schmitt unterstützt von zwei Assistenten, einer Sekretärin und einem Programmierer seine Arbeit als Institutsleiter auf. 1975 wurde das Institut umbenannt zum "Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik". Mit der Übernahme der Institutsleitung durch Univ.-Prof. Dr. rer. nat. K.-H. Jöckel im Jahr 1994 wurde das Fächerspektrum um die Epidemiologie erweitert und das Institut erhielt seinen heutigen Namen „Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE)“.

    Seit 2020 leitet Univ.-Prof. Dr. med. A. Stang, MPH die Geschicke des Instituts. Seine medizinisch-wissenschaftliche Expertise in den Bereichen Epidemiologie, Onkologie sowie Biostatistik und insbesondere seine internationale Vernetzung prägen das Institut. Der Forschungsschwerpunkt im Bereich klinischer Epidemiologie orientiert sich an den konkreten Bedürfnissen der Partner aus der Medizin, um durch geeignete Interventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit in der Bevölkerung beizutragen.

    Aktuelle, auch in der Bevölkerung bekannte Projekte, sind die Heinz Nixdorf Recall Studie und die NAKO Gesundheitsstudie, große Langzeit-Bevölkerungsstudien, bei der zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebiets umfassend medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt werden.

    Von Anfang an hat das Institut seinen Auftrag „mitten in der Medizin“ gesehen: Moderne Gesundheitsforschung wird dabei nicht nur in den verschiedenen Abteilungen, sondern auch im Zentrum für klinische Studien betrieben. Davon zeugen die zahlreichen geförderten Forschungsvorhaben, die Publikationen, Promotionen und Habilitationen, die das Institut in den letzten 50 Jahren erfolgreich hervorgebracht hat.

    Weiterhin hat sich das IMIBE zum Ziel gesetzt, die Ausbildungssituation von Medizinstudierenden, jungen Wissenschaftler:innen sowie Ärzt:innen in den Bereichen Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie auf unterschiedlichen Stufen ihrer Karriere zu verbessern, zumal im Rahmen großer epidemiologischer Studien der Bedarf an hochqualifiziertem Fachpersonal kontinuierlich steigt. Mit Programmen, wie dem in 2017 initiierten PhD Programm „Epidemiology and Clinical Research“, der „RUHR School of Modern Epidemiology“ und den GCP-Kursen bietet das Institut dem wissenschaftlichen Nachwuchs in den drei Fächern Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie sowie der Medizin eine methodisch orientierte, strukturierte Ausbildung.

    „Zahlreiche Menschen haben das Institut in den vergangenen fünf Jahrzehnten begleitet, beraten und unterstützt und tun dies bis heute. Dafür bedanken mein Team und ich uns herzlich“, so IMIBE-Institutsdirektor Prof. Dr. Andreas Stang.


    Originalpublikation:

    https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1722


    Weitere Informationen:

    https://www.uk-essen.de/institut/informatik-biometrie-epidemiologie/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).