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06.12.2024 13:32

Künstliche Intelligenz im Lehr- und Prüfungskontext

Hannah Heberlein Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    Arbeitsgruppe der HafenCity Universität legt überarbeitete Handreichung vor

    Wie lassen sich Prüfungen an Universitäten so gestalten, dass die Eigenleistung der Studierenden im Vordergrund steht und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) transparent wird? Diese Thematik analysiert eine neue Handreichung der HafenCity Universität Hamburg.

    Potenziale nutzen, Herausforderungen meistern

    Die digitale Veröffentlichung zum Thema „Gestaltung zukunftsfähiger Prüfungen in KI-Zeiten“ richtet sich insbesondere an Lehrende, Prüfende und Verwaltungsmitarbeitende und bietet praxisnahe Lösungen, um ChatGPT und Co. sicher und verantwortungsvoll in Prüfungsprozesse zu integrieren.

    Die Handreichung skizziert, wie KI-Tools Prüfungsprozesse erleichtern und didaktisch bereichern können – sowohl für Studierende als auch Lehrende. Doch auch potenzielle Probleme werden aufgezeigt, wie das Risiko wissenschaftlichen Fehlverhaltens oder fehlende Authentizität in Abschlussarbeiten.

    Dennoch geht es nicht darum, Studierenden den Einsatz von KI-Tools zu verbieten, sondern KI-Kompetenz und damit einhergehend auch einen kritischen, transparenten und geregelten Umgang mit den Werkzeugen zu vermitteln.

    Konkrete Lösungsansätze für eine neue Prüfungskultur

    Die Handreichung zeigt eine Reihe von Lösungsansätzen für die skizzierten Herausforderungen auf. Hierzu gehört die Gestaltung neuer Prüfungsaufgaben und -formen, die auf höhere Kompetenzstufen abzielen – wie zum Beispiel Transfer-, Anwendungs- und projektbasierte Aufgaben. Weitere wichtige Schritte sind die Anpassung von Bewertungskriterien und Eigenständigkeitserklärungen. Ebenso liefert die Handreichung Tipps dazu, wie KI-generierte Inhalte gekennzeichnet werden können.

    Auch wird beleuchtet, welche Änderungsbedarfe in Bezug auf Prüfungsordnungen bestehen. Diese können sich auf die Definition neuer Prüfungsformen beziehen. Überdies sollten beispielsweise Richtlinien für den erlaubten und unerlaubten Einsatz von KI-Tools in Prüfungen entstehen. Auch datenschutzrechtliche und ethische Aspekte sind bei einer solchen Anpassung zu berücksichtigen, um die Rechte von Studierenden zu schützen.

    Mit der Handreichung stellt die HCU einen Leitfaden zur Verfügung, der den Grundstein für eine verantwortungsvolle Nutzung von KI im Prüfungswesen legt und eine zukunftsorientierte Prüfungskultur fördert. Die vollständige Handreichung „Gestaltung zukunftsfähiger Prüfungen an der HafenCity Universität in Zeiten generativer künstlicher Intelligenz“ ist auf der Website der HCU zum Download verfügbar.

    Erarbeitet wurde die Handreichung von einer Arbeitsgruppe aus Vertreter:innen der unterschiedlichen Statusgruppen der Universität mit Hilfe von ChatGPT 4o und Dall-E 3.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Sabine Schermeier
    +49 (0)40 300880-4589
    medienunddidaktik(at)hcu-hamburg.de


    Originalpublikation:

    https://www.hcu-hamburg.de/it-service/news/news-anzeige/neue-handreichung-und-ei...


    Bilder

    Abbildung der Handreichung
    Abbildung der Handreichung
    HafenCity Universität
    HafenCity Universität


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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