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Architekturstudierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn gewinnen mit ihrer Vision für die Nachkriegsarchitektur in Warschau den renommierten Studienpreis des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten NRW.
„Wohntürme“, „graue Mäuse“ und „skulpturale Flügelbauten“ – wie mit Relikten der schnellen Wohnraumbeschaffung nach dem Zweiten Weltkrieg umgehen? Anstatt vorhandene Bausubstanz abzureißen, plädieren Annika Roder, Karolina Toczewska und Annika Sharma von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft am Beispiel von in die Jahre gekommenen Plattenbauten in Warschau dafür, das räumliche Potenzial der Gebäude neu zu interpretieren und mit gezielten Eingriffen an heutige Bedürfnisse und Wohnstandards anzupassen. Die Ergebnisse präsentieren sie in ihrer Bachelorarbeit „Vergessene Ideen – Gescheiterte Visionen der Nachkriegsarchitektur in Warschau“, für die sie jetzt mit dem Studienpreis „BDA Masters 2024“ des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten NRW ausgezeichnet wurden.
„Transformation statt Abriss – das ist ein zeitgemäßer und nachhaltiger Umgang mit Gebäudesubstanz“, urteilte die Jury im Rahmen der Preisverleihung „BDA Masters 2024“ an der TH Köln. Insgesamt wurden die herausragendsten Arbeiten von Absolvent:innen der Bachelorstudiengänge Architektur und Städtebau von 14 Hochschulen aus ganz NRW ausgezeichnet. Die Preisträger:innen können sich auf ein Stipendium in Höhe von jeweils 2.000 Euro freuen, sobald sie ihr Masterstudium beginnen.
Die Arbeit der Alanus-Studierenden wurde betreut von Prof. Swen Geiss und Jun.-Prof. Miriam Hamel, die am Fachbereich Architektur der Alanus Hochschule zu ressourcenschonenden und prozessorientierten Ansätzen in der Architektur forschen.
https://www.alanus.edu/de/aktuelles/aus-der-hochschule/detail/architektur-als-sp...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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