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Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) intensiviert ihre internationale Vernetzung. Als erste Hochschule in Brandenburg ist sie soeben in zwei renommierte globale Hochschulverbünde aufgenommen worden: die International Association of Universities (IAU) und die Gruppe der Unterzeichnenden der „Magna Charta Universitatum Observatory of Fundamental University Values and Rights“.
Die International Association of Universities (IAU) nahm die Viadrina als elftes Mitglied aus Deutschland und als erste Hochschule aus Brandenburg im Dezember auf. Der globale Zusammenschluss von rund 600 Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus 130 Ländern wurde 1950 unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründet.
Ebenfalls im Dezember ist die Europa-Universität Viadrina zudem der Gruppe der Unterzeichnenden der „Magna Charta Universitatum Observatory of Fundamental University Values and Rights“ beigetreten. Die 1988 erstmals von 388 Universitäten unterzeichnete Deklaration ist ein Bekenntnis zu freier Wissenschaft und Forschung und setzt sich aktiv für Hochschulen als Orte der Toleranz und des Respekts ein. Aktuell zählen knapp 1.000 Universitäten zu den Unterzeichnenden der Erklärung, darunter rund 40 Hochschulen aus Deutschland. Die Viadrina ist die erste Hochschule aus Brandenburg, die die Magna Charta unterzeichnet.
„Mit der neuen Mitgliedschaft in der International Association of Universities und als Unterzeichnerin der Magna Charta intensivieren wir unsere weltweiten Kooperationen und erhöhen die internationale Sichtbarkeit der Viadrina. Wir unterstreichen damit unseren Einsatz für faktenbasierte, freie Forschung und Wissenschaft und erweitern unsere Möglichkeiten der internationalen Vernetzung. An der Viadrina zu studieren und zu forschen bedeutet, in globaler Perspektive für die Gesellschaft wirksam zu werden“, so Viadrina-Präsident Prof. Dr. Eduard Mühle.
Zum Hintergrund:
Die International Association of Universities (IAU) versteht sich als Austauschforum und Stimme von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Mit Expertisen für Politik und Zivilgesellschaft, dem Daten-Netzwerk IAU Knowledge HUB, das Eckdaten der Mitgliedsorganisationen und zu den Hochschullandschaften der Mitgliedsländer bereithält, sowie mit regelmäßig stattfindenden Konferenzen setzt sich die IAU dafür ein, die Bedeutung von Hochschulen und Hochschulbildung, von Forschung und wissenschaftlicher Erkenntnis für die Bewältigung lokaler und globaler gesellschaftlicher Herausforderungen, für Völkerverständigung und Frieden zu stärken. Sie bündelt Expertise zu den Themen Leadership, Internationalisierung, nachhaltige Entwicklung und digitale Transformation.
Die IAU ist offizieller Partner der UNESCO und berät den Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC).
Die 1988 erstmals aufgelegte „Magna Charta Universitatum Observatory of Fundamental University Values and Rights“ ist ein Bekenntnis zu universitärer Autonomie, zur Einheit von Forschung und Lehre, zur Wissenschafts- und Lehrfreiheit und zum offenen, wertschätzenden Dialog. Die unterzeichnenden Hochschulen verstehen sich als Orte der Toleranz, der Inklusion und des Respekts, und verpflichten sich, sich aktiv gegen Diskriminierung einzusetzen. Anlass der Erklärung war der 900. Geburtstag der Universität Bologna 1988.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen
Deutsch
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