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10.01.2025 10:55

Prof. Dr. Rudolf Alexander Werner ist neuer Direktor der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am LMU Klinikum

Philipp Kressirer Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    Er ist gebürtiger Franke, arbeitete bisher in Frankfurt und ist jetzt zum ersten Mal in seiner Karriere in München: Seit 1. Januar 2025 ist Prof. Dr. Rudolf Werner Direktor der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin. Der 37-Jährige war davor seit 2023 Leiter des Schwerpunktes Nuklearmedizin am Zentrum der Radiologie des Universitätsklinikums Frankfurt.

    Nach Kindheit und Gymnasium in Hersbruck (Mittelfranken) hatte Rudolf Alexander Werner Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg studiert und dort im Fach Kardiologie promoviert. Zudem war er zwei Jahre an der Johns Hopkins School of Medicine in Baltimore (USA) an der Division of Nuclear Medicine tätig. Nach Assistenzarztzeiten am Universitätsklinikum Würzburg und an der Medizinischen Hochschule Hannover habilitierte er sich im Fachgebiet der Experimentellen Nuklearmedizin im Jahr 2020. Im darauffolgenden Jahr erfolgte eine Erweiterung auf das Gesamtfach an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Am Universitätsklinikum Würzburg war er außerdem als Stellvertreter des Klinikdirektors tätig und Teilprojektleiter in einem DFG-geförderten Sonderforschungsbereich zum Thema Entzündungsbildgebung nach Herzinfarkt.

    Ein Schwerpunkt der klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit von Professor Werner umfasst unter anderem das Feld der Theranostik, welches ein innovatives Verfahren in der onkologischen Versorgung beschreibt. Hierbei werden Radiopharmaka, also schwach radioaktiv markierte „Spürsonden“ eingesetzt, um mittels molekularer Bildgebung - der Positronen-Emissions-Tomographie (PET)/Computertomographie (CT) - Oberflächenproteine auf der Tumorzelle darzustellen. Wenn der Nachweis dieser Zielstrukturen gelingt, können diese Spürsonden mit einem Therapie-Radionuklid markiert werden, um somit den Krebs hochgezielt zu bestrahlen. „Mit diesem personalisierten Ansatz aus vorangeschalteter PET/CT-Diagnostik können Patientinnen und Patienten, die von dieser Therapie besonders profitieren, bereits im Vorfeld identifiziert werden. Durch die spezifische Aufnahme des therapeutisch wirksamen radioaktiven Stoffes in den Tumorherden kann das umliegende Normalgewebe weitestgehend geschont werden“, erklärt Prof. Werner.

    Weitere Schwerpunkte von Prof. Werner umfassen den Einsatz des kombinierten PET/CTs in der Onkologie, Nephrologie und der Kardiologie. Die eingesetzten Tracer können unterschiedlichste Stoffwechselvorgänge im Körper darstellen und beispielsweise entzündliche Prozesse oder eine Minderdurchblutung am Herzen abbilden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. med. Rudolf Alexander Werner
    Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
    LMU Klinikum München
    Tel: +49 89 4400-74611
    E-Mail: rudolf.werner@med-uni-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    https://www.lmu-klinikum.de/aktuelles/pressemitteilungen/prof-dr-rudolf-alexande...


    Bilder

    Prof. Dr. med. Rudolf Alexander Werner
    Prof. Dr. med. Rudolf Alexander Werner
    Eva Greta Schenkhut
    LMU Klinikum


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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