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Bundeswissenschaftsministerium fördert Netzwerk-Projekt des Instituts für Verkehrstechnikder Universität / BTU als Vorreiter für Entwicklung des Landes Brandenburg zum Zentrum der Luft- und Raumfahrt
Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert den Aufbau eines Innovationsforums "Flugtriebwerkstechnik in Brandenburg" an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) Cottbus. Zur Sicherung und zum Ausbau der Kompetenzen in der Region Berlin-Brandenburg und Sachsen im Bereich der Luftfahrt- und Triebwerkstechnik soll ein funktionsfähiges Netzwerk zwischen Industrie, KMUŽs, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Behörden und Verbänden geschaffen werden.
Das Institut für Verkehrstechnik, das fünf Lehrstühle der Universität vereint, baut - basierend auf bereits bestehenden Netzwerken - Kooperationsketten von Forschung, Wissenschaft und Unternehmen sowie technologieorientierten Aus- und Neugründungen zur Umsetzung wirtschaftspolitischer Strategien und effektiver Vermarktungsstrukturen auf und kann damit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Rolls Royce in Dahlewitz, MTU in Ludwigsfelde und DLR in Berlin ein weiteres Erfolgskapitel hinzufügen.
Mit der Förderung des Innovationsforums "Triebwerkstechnik" unterstützt die Bundesregierung die Entwicklung Ostdeutschlands zum 3. Zentrum der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie - neben München und Hamburg/Bremen. Erklärtes Ziel des Landes Brandenburg ist es, im Luftfahrtbereich, insbesondere in der Flugtriebwerkstechnik, Kompetenzen auszubauen und weiter zu stärken. Neben Großunternehmen der Branche, wie MTU und Rolls Royce, haben sich in der Region bereits zahlreiche KMUŽs etablaiert, wie GEVA (Adlershof), Anecom Aerotest GmbH (Wildau), KST Kraftwerks- u. Spezialteile (Berlin), Photon Laser Engineering (Berlin), Krauss Oberflächentechnik (Ludwigsfelde) oder atech (Zeuthen), die in das Netzwerk eingebunden sind.
Vor dem Hintergrund neuer Vorgaben hinsichtlich Treibstoff-, Lärm-, CO2- und NOx - Emissionen, der Senkung von Produktionskosten und Entwicklungszeiten bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensdauer von Triebwerken der nächsten Generation sieht sich die Triebwerksindustrie in den kommenden Jahren auf den Gebieten Forschung, Entwicklung, Fertigung und Wartung mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. "Das Innovationsforum soll deshalb den Informationsaustausch zwischen den Luftfahrttechnologie-Systemfirmen und den Zulieferern sowie Technologie- und Dienstleistungsanbietern weiter intensivieren und regional vorhandenen Kompetenzen und Defizite im Bereich der Forschung und Entwicklung und der Produktionskette von Flugtriebwerken und Triebwerkskomponenten transparent machen", beschreibt Prof. Christoph Egbers, Inhaber des Lehrstuhls Aerodynamik und Strömungslehre und Sprecher des Instituts, die Aufgaben des Netzwerkes, das vorerst von zwei neuen Mitarbeitern über die BMBF-Projektförderung koordiniert wird.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck informiert sich heute ab 13 Uhr im Rahmen seines Besuches in Cottbus im Institut für Verkehrstechnik an der BTU über die Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrttechnik.
Weitere Informationen:
Institut für Verkehrstechnik (IVT) an der BTU Cottbus
Prof. Dr.-Ing. Christoph Egbers (Sprecher IVT)
Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre Tel. 0355 / 69 48 68
Prof. Dr. Arnold Kühhorn
Lehrstuhl Strukturmechanik und Fahrzeugschwingungen Tel. 0355 / 69 48 17
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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