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Wissenschaft
Studierende nutzen generative KI, aber inwieweit verfügen Sie über die notwendigen Kompetenzen mit den KI-generierten Ergebnissen reflektiert umzugehen? Das Team um Prof. Dr. Marion Händel untersucht, welche Kompetenzen Studierende benötigen, um KI sinnvoll zu nutzen und entwickelt gezielt Trainingsmaterialien und Diagnoseverfahren. Ziel ist es, die Qualität und Effektivität der Mensch-KI-Interaktion nachhaltig zu verbessern.
Generative KI verändert die Art und Weise, wie Menschen Informationen aufnehmen, verarbeiten und produzieren. Insbesondere im Hochschulkontext hat diese Technologie enormen Einfluss: Lernende können mit generativer KI in ko-konstruktive Recherche- und Schreibprozesse treten.
Neben zahlreichen Chancen gibt es jedoch auch diverse Risiken und Herausforderungen. Ziel der KI-Interaktion sollte sein, dass Nutzende ihre (Lern-)Ziele erreichen, ohne sich zu stark von der KI beeinflussen zu lassen oder von ihr abhängig zu sein. Bei der Nutzung generativer KI bedarf es daher einer kritischen Prüfung der ko-konstruktiven Interaktion im Sinne selbstregulierten Lernens.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Selbstreguliert und kompetent mit generativer KI interagieren. Diagnostik und Förderung (SekoKI)“ arbeiten Prof. Dr. Marion Händel und Dr. Nick Naujoks-Schober an der Entwicklung eines szenariobasierten Kompetenztests zur Identifikation von KI-Kompetenzen sowie an Verfahren zur prozessbasierten Analyse der Qualität von KI-Interaktionen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen entwickeln und evaluieren die Forschenden geeignete Trainingsmaterialien, um sowohl die Nutzungskompetenz als auch die Interaktionsqualität im Umgang mit KI zu fördern.
Die Hochschule Ansbach ist durch das innovative Forschungsprojekt von Prof. Dr. Marion Händel Teil des neuen und spannenden Forschungsschwerpunktes „Mensch und generative KI: Trust in Co-Creation“ am bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation). Das bidt fördert ab 2025 zwölf Projekte, die sich mit der Frage des Vertrauens in Bezug auf generative KI auseinandersetzen.
Über die Leiterin des Forschungsprojekts:
Prof. Dr. Marion Händel ist Professorin für Medienpsychologie mit den Schwerpunkten Medienpädagogik und Rezeptionsforschung an der Hochschule Ansbach. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit digitaler Kommunikation und Kooperation sowie mit selbstreguliertem Lernen in (digitalen) Lehr-Lernsettings.
Prof. Dr. Marion Händel | marion.haendel@hs-ansbach.de
https://www.bidt.digital/forschungsprojekt/selbstreguliert-und-kompetent-mit-gen...
Prof. Dr. Marion Händel forscht u.a. zu selbstreguliertem Lernen in digitalen Lehr-Lernsettings
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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