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04.02.2025 12:32

KIT beteiligt sich am Spin-off Validaitor

Christian Könemann Stab und Strategie - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Neue EU-Gesetze verpflichten beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ab sofort zu ethischen Standards und Risikomanagement. Das Start-up Validaitor, ein Spin-off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), unterstützt Organisationen und Unternehmen bei der Umsetzung der Regeln. Das KIT hat jetzt eine Beteiligung beschlossen.

    „Künstliche Intelligenz entwickelt sich weltweit in einem dynamischen Umfeld mit großen Chancen, aber auch Risiken“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. „Um KI verantwortungsvoll und sicher in die Anwendung zu bringen, braucht es innovative Ansätze zur Qualitätssicherung und Compliance, wie wir sie am KIT erforschen und wie sie nun von unserer Ausgründung Validaitor in die Anwendung gebracht werden. Wir sind stolz darauf, diesen Transfer weiter zu unterstützen.“

    Die Beteiligung des KIT ist Teil einer erfolgreichen Finanzierungsrunde. Weitere Investoren sind Bitdefender, Voyager Ventures, EnBW New Ventures und das Start-up BW Seed Fonds der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg. „Diese Investitionen ermöglichen es, unsere Plattform weiterzuentwickeln und KI vertrauenswürdiger zu machen“, sagt Yunus Bulut, Gründer und CEO von Validaitor. „Wir helfen unseren Kunden bis zu 80 Prozent der Kosten für die KI-Zertifizierung im Vergleich zu den aktuellen Standards einzusparen.“ Das neu formierte Investorenkonsortium bündelt komplementäre Expertisen aus strategisch relevanten Branchen: Bitdefender bringt fundierte Cybersecurity-Kompetenz ein, während EnBW New Ventures seine Expertise im Energiesektor und bei kritischen Infrastrukturen beisteuert. Das KIT ergänzt das Konsortium mit seiner Forschungskompetenz und dem Startup-Inkubator KIT-Gründerschmiede.

    Zertifizierung von KI-Produkten

    Validaitor bietet eine einzigartige Plattform, die Lösungen für KI-Governance, Risikomanagement und automatisiertes Testen umfasst. Im Gegensatz zu anderen Anbietern verbindet das Angebot von Validaitor dabei das Testen mit Werkzeugen zur Umsetzung und vereinfacht so einen regelkonformen Betrieb für Organisationen, die sich mit komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen wie dem EU-KI-Gesetz oder EU-Normen auseinandersetzen müssen. Validaitor verifiziert die Umsetzung dieser Anforderungen und erleichtert die strategische Kontrolle über den Einsatz von KI. Dazu gehören die Durchsetzung ethischer Standards und Transparenz sowie Risikomanagement bei KI-Anwendungen. Auch das so genannte Red-Teaming ist Teil des Angebots. Dabei werden – ähnlich wie bei Penetrationstests im Sicherheitsbereich – Angriffe simuliert, um Systemschwachstellen zu identifizieren. (mhe)


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Martin Heidelberger, Pressereferent, Tel.: +49 721 608-41169, martin.heidelberger@kit.edu


    Weitere Informationen:

    https://validaitor.com/


    Bilder

    Team Validaitor von links nach rechts; Cem Daloglu, Michael Graf, Yunus Bulut, Gert Paczynski und Sebastian Krauß.
    Team Validaitor von links nach rechts; Cem Daloglu, Michael Graf, Yunus Bulut, Gert Paczynski und Se ...
    Foto: Robert Fuge/KIT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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