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21.02.2025 15:25

Innovationsfähigkeit der heimischen Industrie stärken

Christian Klett Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Fachkonferenz am 19. und 20. Februar an der Fachhochschule Südwestfalen beschäftigte sich mit Produktionstechnologie an HAW

    Iserlohn. Am 18. und 19. Februar hat an der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn eine Fachkonferenz zum Thema Produktionstechnologie an HAW stattgefunden. Dabei ging es Teilnehmenden aus Hochschulen und Unternehmen vor allem darum, die Innovationsfähigkeit der heimischen Industrie zu stärken.

    Eingeladen hatte das Team des Labors für Massivumformung der Fachhochschule Südwestfalen zur „2. Konferenz Produktionstechnologie an HAW". Zu den Gästen zählten vor allem Forschende aus Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der Produktionstechnologien. Sie sind zusammengeschlossen im "Netzwerk Produktion - Produktionstechnologien an HAW" und unter anderem als LinkedIn-Gruppe unter dieser Bezeichnung zu finden.

    So berichtete beispielsweise Prof. Dr. Matthias Hermes von der Fachhochschule Südwestfalen über Innovation vom Aushalsen von Rohren durch inkrementelle Umformung. Was sich zunächst sehr technisch anhört, ist Grundlage für Innovation in zahlreichen Branchen. Das Verfahren bietet eine Grundlage für die Herstellung individualisierter Fahrräder oder besonders leicht gebauter Hubschrauber-Flugtaxis, die auch als Auto fahren können.

    Ganz anderes Verfahren, aber ebenfalls innovativ: die Verschleißüberwachung bei Zerspanwerkzeugen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz. Niklas Lohmar von der Rheinischen Hochschule Köln zeigte, wie mit Hilfe von Computer Vision KI-Verfahren Verschleiß an Schneidespitzen von einem Werkzeug erkannt wird.

    „Forschung und Innovation sind wesentliche Faktoren, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen“, erklärt Veranstalter Prof. Dr. Michael Marré. „Angesichts aktueller Herausforderungen wie hoher Energie- und Personalkosten sowie der Umstellung hin zur Klimaneutralität bieten Formate wie unsere Konferenz wichtige Anstöße für eine positive Entwicklung des Produktionsstandorts Deutschland.“

    Auf der Fachkonferenz ging es in diesem Sinne weiter um vielfältige Themen wie die verbesserte Funktionalität von OP-Instrumenten durch innovative Laser Mikro- und Nanostrukturierung, 3D-Druck mit Naturfasern in abbaubaren Kunststoffen oder Zink als energie- und ressourcensparende Alternative zum Werkstoff Messing. Workshops und Gespräche gaben Raum für neue Impulse und Ideen für zukünftige Forschungsvorhaben.

    Informationen für Interessierte
    Interessierten bietet sich am 17. September auf der Veranstaltung DigitalXchange erneut Gelegenheit, sich über Innovationen in der Produktionstechnologie zu informieren. Die Konferenz für Innovation und Digitalisierung findet im Zuge der Regionale 2025 in Gummersbach statt: www.digital-xchange.de.
    Unternehmen, die an einem Austausch oder einer Kooperation mit dem Labor für Massivumformung interessiert sind, können sich an Prof. Dr. Michael Marré wenden: marre.michael@fh-swf.de oder Vernetzung über LinkedIn.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Michael Marré
    marre.michael@fh-swf.de


    Bilder

    Beispiel für Innovation: Anschauungsobjekt für inkrementelle Umformtechnik
    Beispiel für Innovation: Anschauungsobjekt für inkrementelle Umformtechnik
    Christian Klett
    FH Südwestfalen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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