idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Symposion an der Universität Witten/Herdecke thematisiert Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten der Heil- und Pflegeberufe auf dem Gesundheitsmarkt
Der "Markt" für Heilberufe wird zunehmend unübersichtlicher. Allen Restriktionsbemühungen in der Sozialversicherung zum Trotz siedeln sich immer mehr Berufsgruppen im Gesundheitssektor an und konkurrieren um die Gunst des Patienten und der Kostenträger. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Fakultät für Medizin der Universität Witten/Herdecke am 22. Oktober 2004 das Symposium "Heilkunde: Wo ergänzen sich Medizin und Pflege?", zu dem sich Interessierte nun anmelden können.
Im traditionellen Kernbereich der Heilkunde sind die Berufsbilder zum Teil neu zu definieren. Denn einerseits erschließen sich Ärzte weitere Tätigkeitsfelder im präventiven Bereich. Andererseits verstehen Pflegekräfte ihre Tätigkeit nicht mehr als bloßen "Heilhilfsberuf" und übernehmen neue Aufgaben wie z.B. in der ambulanten Versorgung. Das wirft Fragen nach professionellen Kompetenzen und daraus resultierenden Verantwortlichkeiten auf. Auch eine Neujustierung des Haftungsrechts im Bereich von Behandlung und Pflege scheint nicht mehr ausgeschlossen. Konflikte zwischen den Heilberufen dürften somit absehbar sein. Das Symposium will sowohl einen Beitrag zur Darstellung und Analyse neuer Problemlagen leisten als auch im Dialog der miteinander im Gesundheitswesen Tätigen - oder gar Konkurrierenden - neue Wege in der Arbeitsteilung zum Wohle der Patienten aufzeigen.
Weitere Infos und Anmeldung: Monika Seifert (Sekretariat), Tel. 02302/926-740, Mail: monikas@uni-wh.de; das Programm des Symposions finden Sie auch im Internet unter: www.uni-wh.de/pflege/index.html > News
http://notesweb.uni-wh.de/wg/medi/wgmedi.nsf/ContentByKey/SZXR-63RG24-DE-p
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).