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Wissenschaft
Die Äußerungen Donald Trumps zu möglichen Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine und zur künftigen Sicherheitsordnung in Europa stellen die europäische Sicherheitsarchitektur auf den Kopf. In dieser zunehmenden Polarisierung spielen auch die Medien eine zentrale Rolle. Zeit also, über mediale Mechanismen und die Medienlandschaft in Deutschland und dem östlichen Europa zu diskutieren. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO e.V.) lädt dazu auf ihrer Jahrestagung 2025 am 13. und 14. März ein und holt dafür namhafte Medienvertreter*innen wie den Ukrainekorrespondenten der ARD, Vassili Golod und Olha Rudenko von Kyiv Independent nach Berlin.
Laboratorium Osteuropa. Öffentlichkeit und Medien in Zeiten von Diktatur und Krieg
Jahrestagung: der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO e.V.) zum 100-jährigen Jubiläum der Zeitschrift OSTEUROPA
In Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und Reporter ohne Grenzen
13. und 14. März 2024, Auditorium Friedrichstraße (Quartier 110 | Friedrichstraße 180)
Gefördert von der ZEIT Stiftung Bucerius
Welche Auswirkungen haben die vermeintlichen Friedensverhandlungen zwischen Russland und den USA über den Krieg in der Ukraine? Wie kann eine europäische Sicherheitsordnung zukünftig aussehen? Diese Fragen beschäftigen aktuell Medien und Politik gleichermaßen. Medienvertreter*innen und Journalist*innen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die DGO lädt ein, auf ihrer Jahrestagung 2025 unter dem Titel "Laboratorium Osteuropa. Öffentlichkeit und Medien in Zeiten von Diktatur und Krieg" über diese und andere Fragen zu diskutieren.
Am ersten Konferenztag (13. März) stehen die großen Entwicklungslinien der letzten Tage und Wochen im Mittelpunkt. Gesine Dornblüth (Journalistin), ARD-Ukrainekorrespondent Vassili Golod, Olha Rudenko von Kyiv Independent und Bartosz Wieliński (Gazeta Wyborcza) diskutieren über die Dimensionen der jüngsten innen- und außenpolitischen Ereignisse aus journalistischer Perspektive und hinterfragen dabei auch die Rolle der Medien in diesem Zusammenhang.
Die Entwicklung der Medien(landschaft) in einzelnen Ländern des östlichen Europas, aber auch der deutsche Blick auf die Region bilden den Schwerpunkt des zweiten Konferenztags (14. März). Anlässlich des Jubiläums beleuchtet Chefredakteur Manfred Sapper die deutsche Perspektive am Beispiel der 100-jährigen Geschichte der Zeitschrift OSTEUROPA. Die Zeitschrift hat dabei eine klare Mission, wie Sapper immer wieder betont: "Gegen die Flut von Lügen, Desinformation und Propaganda aus Putins Russland hilft nur Aufklärung. OSTEUROPA bietet Komplexitätskompetenz!"
Weitere Panels thematisieren u.a. die mögliche Vorreiterrolle des östlichen Europas im Bereich digitaler Medien sowie die Berichterstattung aus Krisen- und Kriegsregionen. Ebenso geht es um Desinformation, Propaganda, die Situation gefährdeter Journalist*innen und die Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit. Dazu sprechen Katerina Abramova vom russischen Exilmedium Meduza, der Kriegsberichterstatter Moritz Gathmann, die aserische Journalistin Leyla Mustafayeva (Abzas Media, Berlin), der ungarische Journalist Szabolcs Panyi, Ingo Petz von dekoder sowie zahlreiche weitere Journalist*innen und Medienwissenschaftler*innen aus Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Irland, Lettland, Polen, Ungarn und der Ukraine
Auf dem „Forum Medien“ stellen sich Exilmedien und journalistische Initiativen vor.
Es besteht die Möglichkeit, Interviews mit den beteiligten Personen zu führen.
Dr. Sebastian Lambertz
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde
Schaperstraße 30
10719 Berlin
Tel.: +49(0)30 214 784 12
Fax: +49(0)30 214 784 14
Mail: presse@dgo-online.org
https://dgo-online.org/kalender/berlin/2025/laboratorium-osteuropa/
Laboratorium Osteuropa - Jahrestagung der DGO 2025
Katrin Surberg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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