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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich Viren oder Parasiten im Körper verbreiten und wie sie abgewehrt werden können, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit der HIV-Forscherin Dr. Frauke Mücksch und dem Malaria-Forscher Dr. Markus Ganter. Sie sind Mitglieder im SFB 1129 „Integrative Analyse der Replikation und Ausbreitung pathogener Erreger“ – einer von mehreren Sonderforschungsbereichen an der Universität Heidelberg, in denen zu grundlegenden Fragestellungen der Lebenswissenschaften geforscht wird. Diese von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Verbünde präsentieren sich in der Reihe „Überlebensstrategien“. Beitrag sieben ist als Video abrufbar auf heiONLINE.
Pressemitteilung
Heidelberg, 5. März 2025
Wissenschaft im Gespräch: Wie sich Viren und Parasiten im Körper verbreiten
Reihe „Überlebensstrategien“ mit neuem Filmbeitrag: Wissenschaftler des SFB 1129 stellen Arbeit im Austausch mit Journalist Wolfgang Heim vor
Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich Viren oder Parasiten im Körper verbreiten und wie sie abgewehrt werden können, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit der HIV-Forscherin Dr. Frauke Mücksch und dem Malaria-Forscher Dr. Markus Ganter. Sie sind Mitglieder im SFB 1129 „Integrative Analyse der Replikation und Ausbreitung pathogener Erreger“ – einer von mehreren Sonderforschungsbereichen an der Universität Heidelberg, in denen zu grundlegenden Fragestellungen der Lebenswissenschaften geforscht wird. Diese von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Verbünde präsentieren sich in der Reihe „Überlebensstrategien“, die die Universität gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen durchführt: Welche Erkenntnisse die Forscherinnen und Forscher aus ihrer Arbeit ziehen und welche Perspektiven sie damit verbinden, erläutern sie in aufgezeichneten Gesprächen mit Moderator Wolfgang Heim. Beitrag sieben zu den komplexen Wechselwirkungen zwischen Krankheitserregern und ihren Wirten ist als Video abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.
Im SFB 1129 untersuchen die beteiligten Wissenschaftler, auf welchen Wegen sich Viren und Parasiten im Körper verbreiten und welche Mechanismen für die Abwehr der Krankheitserreger es gibt. Erforscht werden dazu mit einem integrativen Ansatz die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Erreger und Wirt, die zur Ausbreitung oder zur Hemmung einer Infektion führen. „Dazu wollen wir verstehen, wie einzelne Moleküle oder einzelne Viren auf verschiedenen Ebenen funktionieren, etwa was Größenordnungen und Zeitskalen oder die Komplexität biologischer Systeme betrifft“, erklärt Dr. Ganter. Die Forscherinnen und Forscher konzentrieren sich auf weltweit verbreitete Krankheitserreger mit hoher Krankheitslast, die zum Beispiel AIDS, Malaria, Hepatitis und Influenza verursachen. „Vielfach ist es so, dass derzeit noch keine Therapie, keine Impfung oder keine Heilung möglich ist. Ziel der Arbeit in unserem Verbund ist es, in der Grundlagenforschung Erkenntnisse zu gewinnen, die wir in die Anwendung übertragen können“, so Dr. Mücksch.
Der Sonderforschungsbereich wurde im Mai 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für weitere vier Jahre verlängert und erreicht damit die Förderhöchstdauer von zwölf Jahren. Eingebunden sind Wissenschaftler aus insgesamt fünf Fakultäten der Universität Heidelberg, aus dem European Molecular Biology Laboratory, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und mehreren Max-Planck-Instituten. Sprecher des SFB 1129 ist Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, der Sprecher des Zentrums für Infektiologie und Direktor des Center for Integrative Infectious Disease Research am Universitätsklinikum Heidelberg ist. Dr. Mücksch ist Leiterin einer von der Chica und Heinz Schaller Stiftung geförderten Forschungsgruppe, die sich mit HI-Viren beschäftigt. Ebenfalls am Zentrum für Infektiologie angesiedelt ist die Forschung von Dr. Ganter. Er untersucht mit seinem Team, wie sich der Malaria-Erreger Plasmodium vermehrt.
In der Reihe „Überlebensstrategien“ präsentieren sich die lebenswissenschaftlichen Sonderforschungsbereiche der Universität Heidelberg, in denen ein breites Spektrum biologischer und medizinisch relevanter Themen bearbeitet wird. Es reicht von Gehirntumoren, Herz- und Hauterkrankungen, chronischem Schmerz und Infektionen bis zu sehr grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen der Signalübertragung und der Funktion von zellulären Membranen. Die gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen produzierten Filmbeiträge, die sich an eine breite Öffentlichkeit wenden, sind auch im RNF-Programm zu sehen.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/de/transfer/kommunikation/ueberlebensstrategien – Reihe Überlebensstrategien
http://www.uni-heidelberg.de/de/heionline – Beitrag auf heiONLINE
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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