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07.03.2025 13:06

Professorinnenprogramm 2030: Mehr Professorinnen für die HWR Berlin

Sylke Schumann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin überzeugt mit ihrem Gleichstellungskonzept und wird im Professorinnenprogramm 2030 gefördert. Nun können drei weitere Frauen für Professuren ausgewählt werden.

    Berlin, den 7. März 2025 – Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) hat mit ihrem Gleichstellungskonzept Parität im Professorinnenprogramm 2030 überzeugt. Diese Förderung ist Anerkennung des Engagements der Hochschule für Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft und eröffnet die Möglichkeit, diesen Kurs zu mehr Chancengleichheit fortzusetzen: in den kommenden Jahren können drei weitere Professorinnen berufen werden.

    Das Professorinnenprogramm unterstützt seit 2008 gezielt die Karriere- und Personalentwicklung für Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Bund und Länder stellen dafür zu gleichen Anteilen Fördermittel zur Verfügung, in der aktuell vierten Programmphase bis 2023 insgesamt 320 Millionen Euro für 56 Hochschulen.

    Bereits in der Vergangenheit war die HWR Berlin immer wieder erfolgreich: Bisher wurden zehn Professuren für Frauen gefördert – die maximal mögliche Anzahl. Durch die erneute Auswahl im Professorinnenprogramm 2030 setzt die Hochschule ihre Anstrengungen fort, Frauen gezielt für eine akademische Karriere und als Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zu gewinnen.

    „Die HWR Berlin ist erfolgreich darin, Frauen für Spitzenpositionen in der Wissenschaft zu fördern, da wir Chancengleichheit, langjährige Nachwuchsförderung gerade für weibliche HAW-Absolventinnen sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie und festinstitutionelle Genderstudies nachhaltig in den Hochschulstrukturen verankert haben. Wir freuen uns auf die Möglichkeit, noch mehr Professorinnen als weibliche Role Models gewinnen zu können und die Hochschule als Ausbildungs- und Arbeitsort noch geschlechtergerechter zu machen“, erklärt Viola Philipp, hauptamtliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HWR Berlin.

    Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten: Im Rahmen der sogenannten „vorgezogenen Nachberufungen für Frauen“ werden nicht nur die Professuren selbst, sondern auch deren erweiterte personelle und materielle Ausstattung finanziert. Aber auch in den Regelprofessuren stehen finanzielle Mittel zur Verfügung, um die im Gleichstellungskonzept der HWR Berlin geplanten Maßnahmen umzusetzen. Geplant ist zudem die Einrichtung eines Fonds zur Unterstützung der Karriereentwicklung wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen. Am Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung der HWR Berlin soll das Thema „Gender in Recht und Verwaltung“ in Forschung und Lehre verstärkt aufgegriffen werden.

    Über die Teilnahme am Professorinnenprogramm hinaus unterstreicht die HWR Berlin ihren nachhaltigen Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit durch weitere Initiativen: Die Hochschule hat die Gleichstellungsstandards der Hochschulrektorenkonferenz „Geschlechtergerechtigkeit bei Berufungen“ unterzeichnet und ist dem bundesweiten Bündnis gegen Sexismus beigetreten.

    Mit der erfolgreichen Bewerbung im Professorinnenprogramm 2030 setzt die HWR Berlin ein klares Zeichen für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft und trägt aktiv zur strukturellen Verankerung von Gleichstellung in der Hochschullandschaft bei.

    Zum Interview mit Juristin Prof. Dr. Antje Tölle: „Bessere Startrampe für Professorinnen“
    https://www.hwr-berlin.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail/deta...

    Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) ist eine fachlich breit aufgestellte, international ausgerichtete Hochschule für angewandte Wissenschaften, einer der bundesweit größten staatlichen Anbieter für das duale Studium und im akademischen Weiterbildungsbereich. Sie sichert den Fachkräftebedarf in der Hauptstadtregion und darüber hinaus. Rund 12 500 Studierende sind in über 60 Studiengängen der Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts-, Ingenieur- und Polizei- und Sicherheitswissenschaften sowie in internationalen Master- und MBA-Studiengängen eingeschrieben. Die HWR Berlin ist die viertgrößte Hochschule für den öffentlichen Dienst in Deutschland und mehrfach prämierte Gründungshochschule. Über 700 Kooperationen mit Partnern in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst garantieren den ausgeprägten Praxisbezug in Lehre und Forschung. 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten fördern einen regen Studierendenaustausch und die internationale Forschungszusammenarbeit. Die HWR Berlin ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“ und unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

    http://www.hwr-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://Mehr zur Berufsperspektive Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften
    https://www.hwr-berlin.de/hwr-berlin/stellenangebote/professur-an-der-hwr-berlin...
    http://Chancengleichheit: Förderinstrumente und Programme
    https://www.hwr-berlin.de/hwr-berlin/organisation-der-hochschule/frauen-und-glei...


    Bilder

    Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin unterstützt Frauen auf dem Karriereweg zur Professur: Mit dem Professorinnenprogramm und weiteren Instrumenten setzt sie ein klares Zeichen für Gleichstellung in der Wissenschaft.
    Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin unterstützt Frauen auf dem Karriereweg zur Professur: ...
    Lukas Schramm
    Lukas Schramm / HWR Berlin


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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