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Wissenschaft
Die WGP bietet dieses Jahr zum zehnten Mal zertifizierte Weiterbildungen für Mitarbeitende produzierender Unternehmen an. „Wir können mit unserer Akademie den Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis erheblich beschleunigen, denn der dauert noch immer viel zu lang“, kommentiert Prof. Mathias Liewald, Leiter der Produktionsakademie und des Instituts für Umformtechnik (IFU) der Universität Stuttgart.
„Das ist gerade mit Blick auf die für viele produzierende Unternehmen wirtschaftlich schwierige Situation wichtiger denn je. Nur wer technologisch up-to-date ist, kann auch zukunftsfähig bleiben. Das wiederum bedeutet angesichts der sich rasant entwickelnden Technologien, dass sich die deutsche Wirtschaft noch schneller umstellen muss, etwa in Bezug auf die Nutzung ihrer firmeneigenen Daten.“
Deutschlandweit einzigartige Expertise
Die Seminare werden von Experten aus Deutschlands herausragenden Forschungsinstituten gehalten, die alle langjährige und internationale Erfahrungen im jeweils angebotenen Themengebiet mitbringen. Die Teilnehmenden profitieren daher sowohl von einzigartigem Know-how als auch herausragender Infrastruktur an den Instituten.
Zudem werden sowohl die Inhalte als auch Umsetzung der Weiterbildungen werden einem Qualitätscheck unterzogen, so dass das schlussendlich ausgestellte Zertifikat topaktuelles Wissen garantiert. Die ein- bis zweitägigen Seminare können modular zusammengestellt und an den jeweiligen Instituten oder inhouse abgehalten werden.
E-Mobilität und andere neue Schwerpunkte
Das Angebot deckt fast alle Bereiche der Produktionstechnik ab: Neben aktuellen technologischen Methoden wie Wertstromanalysen gibt es organisatorische Weiterbildungen wie digitales Shopfloor-Management oder auch globale Produktion. Das Angebot wurde im vergangenen Jahr zudem ausgebaut. Neue Schwerpunkte sind 3D-Druck und E-Mobilität, weitere Seminare zur energieeffizienten Produktion kommen zeitnah hinzu.
Die Forschenden des Instituts für Produktionstechnik (wbk) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) etwa widmen sich bereits seit 2011 Fragestellungen zur Elektromobilität. Ziel ihres Workshops „Produktion elektrischer Traktionsmotoren mittels Hairpin-Technologie“ am 30. September 2025 ist es, ein umfassendes Prozesskettenverständnis mitzugeben. Die Teilnehmenden lernen sowohl ein eigenes Gefühl für mögliche Fehlerbilder und verwendete Materialien in der Produktion zu entwickeln als auch die Herausforderungen, Chancen und Risiken bei der Skalierung und Automatisierung der Produktion elektrischer Antriebe einzuschätzen.
Ein weiteres Seminar am 26. Juni dieses Jahres widmen die Karlsruher der Brennstoffzellenproduktion. Am Ende sollen die Brennstoffzellentechnologie bewertet und Roadmaps für den Einstieg erarbeitet werden können.
Assistenzsysteme in der Montage
Der immer gravierendere Fachkräftemangel verleiht dem Interesse an Assistenzsystemen in der Produktion einen zusätzlichen Schub. Bereits am 2. und 3. April 2025 können sich Unternehmensvertreter und -vertreterinnen in Bochum erkundigen, wie sich ihre Montage mithilfe moderner Assistenzsysteme effizienter gestalten lässt.
In der Weiterbildung lernen die Teilnehmenden die Grundlagen physischer und kognitiver Assistenzsysteme kennen. Sie können am Ende des Seminars deren Bedeutung für die Unterstützung der Mitarbeitenden und die Optimierung von Kennzahlen einschätzen. Ziel ist es, die Auswahl der richtigen Assistenzsysteme für das eigene Unternehmen zu vermitteln.
Prof. Mathias Liewald, Leiter der WGP-Produktionsakademie
Foto: IFU Stuttgart
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, jedermann
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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