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31.08.2004 15:12

Psychobiologie an der Universität Trier: Antrittsvorlesungen neuberufener Professoren

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Im Rahmen des Postgraduiertenstudiums für Psychobiologie hat die Universität Trier sechs interdisziplinäre Lehrstühle besetzt. Nach Abschluss der Berufungsverfahren durch das Wissenschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz haben vier neu berufene Professoren im Sommersemester 2004 eine Inauguralvorlesung in Anwesenheit zahlreicher Hochschullehrer, Vertreter der Ministerien für Gesundheit und Forschung aus Luxemburg, Studierenden und Gästen aus Forschung und Lehre gehalten.

    Auch zwei luxemburgische Wissenschaftler vollzogen damit die Annahme ihres Rufes an die Universität Trier: Prof. Dr. Fernand Anton, Professor an der Universität Luxemburg und Leiter der Abteilung Neurophysiologie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit neurophysiologischen und psychobiologischen Mechanismen der Verstärkung und Chronifizierung von Schmerzzuständen. Dabei wird ein breites Spektrum von experimentellen Methoden angewandt, die von der Zellbiologie bis zum Verhalten reichen.

    Prof. Dr. Claude P. Muller, Leiter des Instituts für Immunologie am Laboratoire National de Santé, übernimmt die Professur für Immunologie. Seine Abteilung beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Immunsystem und Neuroendokrinium sowie deren Beeinflussung durch psychische Faktoren wie Stress und Verhalten. Drei seiner Doktoranden promovieren mit Unterstützung des Ministère de la Recherche in Psychoimmunologie an der Universität Trier.
    Prof. Dr. Jobst Meyer bekleidet die Professur für Verhaltensgenetik. Prof. Meyer kommt von der Universität Würzburg, wo er sich mit der Genetik der Schizophrenie und anderer Psychosen beschäftigt hat. In Trier wird er an der genetischen Beeinflussung von psychischen Reaktionen arbeiten.
    Prof. Dr. Hartmut Schächinger wechselte von der Universität Basel auf die Professur für klinische Physiologie an der Universität Trier um sich mit dem Autonomen Nervensystem, besonders mit Effekten von Stress zu beschäftigen.

    Der gemeinsame Schwerpunkt der sechs Professuren liegt in der Erforschung psychosomatischer Mechanismen, die zu körperlichen Krankheiten führen. Die Forschungsergebnisse sollen zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie stressbezogener Gesundheitsstörungen beitragen. Das Graduiertenfach bietet Naturwissenschaftlern, Medizinern und Psychologen die Möglichkeit, nach Abschluß ihres Studiums Erfahrung in der psychobiologischen Forschung insbesondere in den Bereichen Psychoendokrinologie, Psychoimmunologie, Psychophysiologie, Verhaltensgenetik, Klinische Physiologie und Neuropharmakologie zu sammeln. Das Graduiertenstudium wird nach drei Jahren mit einer Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat. oder Ph.D.) abgeschlossen. Es wurde von Prof. Dr. Dirk Hellhammer, Universität Trier konzipiert.


    Bilder

    Prof. Dr. Dirk Hellhammer und Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger mit den neu berufenen Professoren Prof. Dr. Jobst Meyer, Prof. Dr. Hartmut Schwächinger, Prof. Dr. Claude Muller, Prof. Dr. Fernand Anton. (von links)
    Prof. Dr. Dirk Hellhammer und Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger mit den neu berufe ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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