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Wissenschaft
Do 8. Mai bis Fr 9. Mai 2025: Herstellung der Test-Brote, professionelle Aroma- und Qualitätsverkostung und Pressegespräch / Backstube BeckaBeck, Unter Lau 3, 72587 Römerstein
Farbiger Weizen für eine gesündere Ernährung mit Brot: Weißer und purpurne Weizen sind in Deutschland bisher kaum etabliert, können aber helfen, Vollkornbrot attraktiver zu machen – zum Beispiel, weil sie hellere Brote liefern, dabei weniger nach Vollkorn schmecken und gängige Weizensorten durch ein breiteres Spektrum an gesunden Inhaltsstoffe überbieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschenden der Universität Hohenheim in Stuttgart. Ob die farbigen Weizensorten auch im Bäckereihandwerk überzeugen, testen Fachleute aus Forschung und Handwerk bei einem Backmarathon am 8. Mai 2025 in der Backstube des BeckaBeck in Römerstein. Am nächsten Tag (9. Mai) verkosten sie die Brote und präsentieren um 11 Uhr ihre Ergebnisse, berichten von Qualitäts- und Geschmacksunterschieden – und stellen sich den Fragen der Medienvertreter:innen. Anmeldung: info@beckabeck.de
Soft und hell – so muss Brot für einen Großteil der Verbraucher:innen aussehen und schmecken. Die häufig eher dunklen Vollkornbrote sind deshalb weniger beliebt. Das zeigen auch aktuelle Zahlen: Der Vollkornanteil im Brotmarkt beträgt derzeit knapp 11 Prozent – Tendenz sinkend.
In drei Jahren Feld- und Laborarbeit haben Prof. Dr. Friedrich Longin, Leiter der Arbeitsgruppe Weizen an der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim, und Prof. Dr. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets für Pflanzliche Lebensmittel an der Universität Hohenheim, untersucht, ob farbige Weizensorten den Verzehr von Vollkornprodukten attraktiver machen können.
Farbige Weizen für mehr Vollkorn
Für ihre Studie testeten die Forschenden sechs weiße Weizensorten, acht übliche Weizensorten, zehn purpurne Weizensorten sowie eine Gelbmehlweizensorte. Das Getreide wurde an unterschiedlichen Anbauorten sowie unter den Bedingungen von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft angebaut. Anschließend wurden die Weizensorten im Labor auf ihre Inhaltsstoffe und Backeigenschaften getestet.
Vom Labor geht es nun in die Praxis: Der Backmarathon in der Backstube des BeckaBeck soll dazu beitragen, Farbweizen entlang der Wertschöpfungskette zu etablieren und die gesunde Ernährung mit Backwaren nachhaltig zu verbessern – vom Acker bis in die Verkaufsregale.
Am 8. Mai, werden die Bäckermeister Heiner Beck und Christian Böck die Testbrote aus 25 Weizensorten herstellen. Die Begutachtung der Testbrote findet am 9. Mai statt. Die Ergebnisse des gesamten Versuchs werden am 9. Mai um 11 Uhr in der Pressekonferenz vorgestellt.
Es besteht die Möglichkeit, den zweitägigen Backmarathon gänzlich oder in Teilen zu verfolgen.
Zum Backmarathon treten an:
Prof. Dr. Friedrich Longin, Leiter der Arbeitsgruppe Weizen an der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim
Prof. Dr. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets für Pflanzliche Lebensmittel am Institut für Lebensmittelwissenschaften und Biotechnologie der Universität Hohenheim
Heiner Beck, Bäckermeister und Inhaber des Bäckereibetriebs BeckaBeck in Römerstein
Christian Böck, Bäckermeister bei BeckaBeck in Römerstein
Rückfragen und Anmeldungen bitte an: info@beckabeck.de
Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
https://www.uni-hohenheim.de/presse
Text: Moormann/Elsner
Prof. Dr. Friedrich Longin, Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt
+49 711 459 23846, friedrich.longin@uni-hohenheim.de
Im Backmarathon: 25 verschiedene Weizensorten. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Friedrich Long ...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
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