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30.04.2025 14:06

Große Forschungsschau an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - Freitag, 9. Mai 2025, 11 bis 18 Uhr

Daniela Greulich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

    Zum Jubiläum geht der Blick nach vorne: Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) wird dieses Jahr 30 Jahre alt. Das feiert sie am Freitag, 9. Mai 2025, mit einem Festtag am Campus Sankt Augustin in der Grantham-Allee 20. In diesem Rahmen lädt sie die Öffentlichkeit ein, sich von 11 bis 18 Uhr bei einer großen Forschungsschau ein Bild von aktuellen Projekten an der Hochschule zu machen. Forschende zeigen, mit welchen innovativen Themen sie sich derzeit beschäftigen, und die Besucherinnen und Besucher können sich mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen – Nachfragen sind erwünscht.

    Die Forschungsschau findet im zentralen A-Gebäude und angrenzenden Laboren statt. Es beteiligen sich Forschungsinstitute sowie alle fünf Fachbereiche der Hochschule (Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Ingenieurwissenschaften und Kommunikation, Angewandte Naturwissenschaften, Sozialpolitik und Soziale Sicherung). Besucherinnen und Besucher haben nicht nur die Möglichkeit mit den Forschenden an den Ständen in den Austausch zu treten, sondern es gibt auch Laborführungen und Open Labs. Zudem stellen sich Serviceeinheiten der Hochschule vor, vom Alumni-Büro bis zum Zentrum für Wissenschafts- und Technologietransfer.

    H-BRS-Forschende informieren zum Beispiel über den interdisziplinären DFG-Verbund „CytoTransport – Mechanismen und Modulation zellulärer Transportprozesse“. Wenn Transportprozesse in Zellen nicht funktionieren, hat das oft Krankheiten wie Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Nieren- und Lungenschäden oder Entzündungen zur Folge. Ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule untersucht die zugrunde liegenden Abläufe. Ein besseres Verständnis der Vorgänge ist Voraussetzung, um neue therapeutische Strategien zu entwickeln.
    Die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme bilden einen Forschungsschwerpunkt an der H-BRS. Forschung, Lehre und Transfer in diesem Bereich werden im Institut für KI und Autonome Systeme (A2S) gebündelt. Am Stand des A2S steht das Projekt „Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr“ im Mittelpunkt. In diesem geht es um die Frage, wie sich digitale kognitive Assistenzsysteme individuell und vorausschauend an Bedürfnisse von Menschen anpassen lassen. Die Forschenden bringen mehrere Roboter mit, um ihre Arbeit ganz praxisnah vorzustellen.
    Die Besucherinnen und Besucher können auch ein interaktives Spiel zum Thema Passwortsicherheit machen oder mit Forschenden über die Lebenszyklusanalyse einer alten Kaffeemaschine ins Gespräch kommen. Sie können sich über Insektenforschung mit Bürgerbeteiligung informieren und beobachten, wie eine Miniaturblasformmaschine auf Knopfdruck aus einem Plastikschlauch Kunststoffbehälter herstellt. Hintergrund der Demonstration dieses Massenproduktionsverfahrens: In der Forschung an der H-BRS stehen die Ressourceneinsparung und die Nutzung von recyceltem Plastik im Mittelpunkt des Interesses. In einem anderen Projekt des Instituts für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) geht es um die Entwicklung und praktische Erprobung neuer Technologien für die autarke Energieerzeugung und Energiespeicherung mit Hilfe von grünem Wasserstoff.

    Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wurde 1995 im Rahmen des Berlin-Bonn-Ausgleichs gegründet. Heute ist sie aus der Bildungslandschaft der Region nicht mehr wegzudenken. Sie steht für eine praxisnahe Ausbildung und eine enge Vernetzung mit Partnerinnen und Partnern vor Ort. Sie hat Standorte in Sankt Augustin, Rheinbach und Hennef. In Bonn betreibt sie gemeinsam mit der Universität und der RWTH Aachen das Bonn-Aachen International Center for Information Technology. Die Hochschule bietet rund 40 Studiengänge an, eingeschrieben sind im Wintersemester 2024/2025 insgesamt 9000 Studierende. Erst kürzlich hat die H-BRS bei einer Studie zur Studienzufriedenheit von Absolventinnen und Absolventen Platz 1 erreicht. Die Studie hatte das Institut für angewandte Statistik (ISTAT) im Auftrag des NRW-Wissenschaftsministeriums erstellt. Die H-BRS ist eine forschungsstarke Hochschule mit insgesamt 18 Instituten. Bislang wurden hier 87 Promotionen erfolgreich abgeschlossen. Derzeit werden 116 Promotionen betreut. Zu den Forschungsschwerpunkten der H-BRS zählen Sicherheitsforschung, Ressourcenschonung und Energieeffizienz, Visual Computing, Life Sciences und Gesundheit sowie KI und Autonome Systeme.


    Weitere Informationen:

    https://www.h-brs.de/de/kum/pressemitteilung/grosse-forschungsschau-der-h-brs-fr...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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