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Wissenschaft
Die kürzlich in der vhw-Schriftenreihe veröffentlichte Studie „Transformative Wohnformen“ zeigt auf, wie neue Wohnformen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen.
Studie zum Download: https://www.vhw.de/fileadmin/user_upload/08_publikationen/vhw-schriftenreihe-tag...
Die vorliegende Schriftenreihe Nr. 49 „Transformativen Wohnformen - Innovative Konzepte, Strategien und Instrumente für die Entwicklung gemeinschaftlicher, dauerhaft leistbarer und ressourcenschonender Wohnprojekte“ basiert auf einer zweijährigen qualitativen Forschungsarbeit. Die Autorinnen Sarah Bäcker und Dr. Saskia Hebert von „subsolar* architektur & stadtforschung“ zeigen, wie innovative und transformative Wohnformen umgesetzt werden, die ökologische und ökonomische Anforderungen berücksichtigen und zugleich neue Formen des Miteinanders fördern und bietet somit konkrete Handlungsperspektiven. Im Zentrum der Studie standen rund 120 Fallbeispiele aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Aus diesem breiten Material wurden zwölf Fallbeispiele ausgewählt und vertiefend analysiert, um Einblicke in die Praxis innovativer Wohnformen zu gewinnen. Auf Basis qualitativer Interviews mit Beteiligten dieser Wohnprojekte wird deutlich, wie solche neuen Wohnformen entstehen und wirken können.
An neuen, im Wortsinn „ungewohnten“ Wohnformen besteht aktuell großes Interesse. Dieses rührt einerseits von sich wandelnden Wohnvorstellungen und -bedürfnissen her, andererseits von einer Verunsicherung angesichts aktueller Herausforderungen einer „Polykrise“, die sich auch auf den Bereich des Wohnens auswirkt. Wohnraum muss nicht nur ausreichend verfügbar, bezahlbar und nachhaltig sein, sondern auch Antworten auf die komplexen gesellschaftlichen Transformationsprozesse liefern, die unsere urbanen und ländlichen Räume prägen. Wie wir wohnen, korrespondiert wechselseitig mit der Art und Weise, wie wir uns als Gesellschaft organisieren und welche Normen, Narrative und Handlungsweisen daraus erwachsen. Wohnformen und Transformationsprozesse sind daher eng miteinander verbunden.
Die Studie wurde vom vhw Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung e. V. in Auftrag gegeben und von Dr. Carolin Genz, Koordinatorin des Clusters Wohnen, wissenschaftlich begleitet.
Studie zum Download: https://www.vhw.de/fileadmin/user_upload/08_publikationen/vhw-schriftenreihe-tag...
Weitere Informationen:
Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. ist ein gemeinnütziger Verband. Er engagiert sich durch Fortbildung und Forschung in den Handlungsfeldern Wohnen und Stadtentwicklung. Der Forschungsbereich im vhw zielt darauf ab, einen wissenschaftlichen Beitrag zur nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklung sowie zur Bewältigung kommunaler Transformationsaufgaben zu leisten. Indem die vhw-Forschung Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis baut, soll die Handlungsfähigkeit kommunaler, wohnungswirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure gestärkt werden. https://www.vhw.de/
ANSPRECHPARTNERIN FÜR DIE PRESSE:
Referat Öffentlichkeitsarbeit des vhw | Wissenschaftskommunikation
Sabine Rietz
T 030 390 473-180
srietz@vhw.de
Dr. Carolin Genz (https://www.vhw.de/kontakt/carolin-genz/)
Email: cgenz@vhw.de
Bäcker, S., Hebert, S. (2025): Transformative Wohnformen – Innovative Konzepte, Strategien und Instrumente für die Entwicklung gemeinschaftlicher, dauerhaft leistbarer und ressourcenschonender Wohnprojekte. vhw-Schriftenreihe Nr. 49. Berlin.
https://www.vhw.de/forschung/wohnen-in-der-stadtentwicklung/objekt-quartiers-und... Informationen zum Forschungsprojekt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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