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Wissenschaft
Die EHB stärkt mit dem Projekt TRACE ihre internationale Zusammenarbeit in der Hochschulbildung. Gemeinsam mit der Lviv Polytechnic National University entstehen innovative Lehrformate zu traumasensibler und diversitätsorientierter Beratung.
Die EHB erhält für ihr neues Projekt TRACE („Trauma-Responsive Approach for Counseling and Empowerment“) eine Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Ziel des Vorhabens ist es, gemeinsam mit der Lviv Polytechnic National University den Wiederaufbau des ukrainischen Hochschulwesens zu unterstützen – mit einem besonderen Fokus auf traumasensible Beratung und Diversitätskompetenz.
Das vierjährige Projekt startet im Juli 2025 und wird im Rahmen des DAAD-Programms „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Programm stärkt die Integration ukrainischer Hochschulen in den Europäischen Hochschulraum und leistet zugleich einen Beitrag zum Wiederaufbau nach dem russischen Angriffskrieg.
Inhalte und Ziele des Projekts TRACE
TRACE verfolgt einen mehrdimensionalen Ansatz und richtet sich an Studierende und Lehrende beider Hochschulen. Geplant ist die kooperative Entwicklung innovativer, englischsprachiger Lehr-, Lern- und Publikationsformate zu traumasensiblen und diversitätsorientierten Beratungsansätzen – sowohl digital als auch in Präsenz.
Wichtige Bestandteile des Projekts sind die gemeinsame Durchführung von Lehrveranstaltungen an beiden Hochschulstandorten, gegenseitige Mobilitäten von Studierenden und Lehrenden, virtuelle Austauschformate mit standardisierter ECTS-Anerkennung, jährliche International Summer Schools ab 2026 an der EHB, der Aufbau eines nachhaltigen Alumninetzwerks sowie die Umsetzung von Train-the-Trainer-Programmen
Die entwickelten Inhalte sollen dauerhaft in die Curricula beider Hochschulen integriert werden. Darüber hinaus entstehen Synergien mit bereits bestehenden Initiativen wie dem ebenfalls DAAD-geförderten EHB-Projekt BRIDGES, das einen internationalen Studienschwerpunkt in der Sozialen Arbeit aufbaut.
Projektleitung und Umsetzung
TRACE wird von Dr. Alla Koval, Professorin für die Methoden der Sozialen Arbeit und Leiterin des Projekts, und Dr. Dietrun Lübeck, Professorin für Psychologie, inhaltlich gestaltet. „Wir freuen uns, mit TRACE einen Beitrag zur akademischen Resilienz und internationalen Solidarität zu leisten – und damit auch zur Zukunft Europas“, so Prof.in Dr. Koval.
Organisatorisch begleitet wird das Projekt durch den Bereich Internationales der EHB.
Prof.in Dr. Alla Koval (alla.koval@eh-berlin.de)
Prof.in Dr. Dietrun Lübeck (dietrun.luebeck@eh-berlin.de)
https://www.eh-berlin.de/internationales
Campus der Evangelischen Hochschule Berlin
Referat PÖA
EHB
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Religion
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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