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13.01.1999 09:11

Englische Literaturen in interkulturellen Kontexten

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die englische Literatur in ihrer bekannten Form gibt es nicht mehr - so heißt die These einer internationalen Konferenz am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Würzburg.

    Durch die globale Verbreitung der englischen Sprache und durch die Ausbildung eigener Varianten nach Nationen, ethnischen Gruppierungen und kulturellen Identitäten ging auch die Vorstellung von einem Literaturbegriff verloren, der einheitlich alle Werke in englischer Sprache umfaßt. Um einzelne Autoren oder literarische Gruppierungen ausmachen zu können, erscheint heute ein Verständnis ihres kulturellen Umfelds und der Möglichkeiten ihrer kulturellen Interaktion bedeutsamer denn je.

    Mit dieser Problematik befaßt sich die Konferenz "English Literatures in Intercultural Contexts", die am Freitag und Samstag, 22. und 23. Januar, im Toscanasaal der Würzburger Residenz stattfinden wird. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Universitätspräsidenten, Prof. Dr. Theodor Berchem, sowie des Präsidenten der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Felix Unger, und wird vom British Council (Köln) gefördert. Organisatoren sind Prof. Dr. Rüdiger Ahrens vom Würzburger Institut für Anglistik und Amerikanistik und sein Düsseldorfer Kollege Prof. Dr. Heinz Antor.

    Ziel dieser Konferenz ist es, Formen und Funktionen multinationaler, kultureller Erscheinungen an repräsentativen Beispielen aus dem Bereich der englischsprachigen Literatur bzw. Literaturen zu analysieren. Unter den 22 Referenten befinden sich den Veranstaltern zufolge namhafte deutsche Literatur- und Kulturwissenschaftler. Fast die Hälfte der Beiträge werde allerdings von bekannten Gästen aus dem Ausland bestritten, allen voran aus Großbritannien, aber auch aus Spanien, den Vereinigten Staaten, Kanada, Japan und Hongkong.

    Lesung mit englischen Romanciers

    Die Tagung wird am Freitag, 22. Januar, um 9.00 Uhr durch Präsident Prof. Berchem eröffnet. Danach folgt eine Einführung durch Prof. Ahrens. Dieser weist auf ein "herausragendes Glanzlicht der Veranstaltung" hin: Am Freitagabend wird eine Dichterlesung mit zwei englischen Star-Romanciers angeboten. Es handelt sich um Antonia S. Byatt, bekannt durch ihren mit dem Booker-Preis ausgezeichneten Roman "Besessen", und Malcolm Bradbury, der bereits Generationen von Lesern mit seinen hintergründigen, vor allem im Universitätsmilieu spielenden Romanen, zuletzt mit "Doctor Criminale", begeistert hat. Die Lesung beginnt um 20.00 Uhr im Audimax der Universität am Sanderring. Der Eintritt beträgt 8 bzw. ermäßigt 5 Mark. Karten im Vorverkauf gibt es in den Schöningh-Buchhandlungen.

    Weitere Informationen, auch über das Programm der Tagung: Prof. Dr. Rüdiger Ahrens, Institut für Anglistik und Amerikanistik, T (0931) 888-5409, Fax (0931) 888-5413, E-Mail:
    enpd002@mail.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wuerzburg.de/anglistik/einl1c.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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