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13.01.1999 09:45

Chiptechnologie für DNA-Diagnostik und Sequenzanalyse

Dr. Christina Hirche Kommunikation
DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.

    Statusseminar, 25.-26. Januar 1999 in Frankfurt/Main
    Chiptechnologie für DNA-Diagnostik und Sequenzanalyse in Deutschland

    Die Chiptechnologie auf der Basis von Nucleinsäuren eröffnet uns neue Perspektiven in Wissenschaft, Medizin und im alltäglichen Leben. Die Möglichkeiten, die diese neue Technologie schon jetzt bietet, diskutieren führende Wissenschaftler aus Forschungsinstituten und Firmen auf einem DECHEMA-Statusseminar "Chiptechnologie für DNA-Diagnostik und Sequenzanalyse in Deutschland" vom 25. bis 26. Januar 1999 in Frankfurt am Main.

    Neuentwickelte Verfahren ermöglichen das gezielte Aufbringen von Nucleinsäure-Bibliotheken auf Chips. Lassen sich damit in Zukunft Universalchips herstellen, die die Information des gesamten menschlichen Genoms speichern? Dienen bald Spezialchips für eine bestimmte Krankheit, z.B. ein Prostatakarzinom-Chip der schnellen Diagnose in der Arztpraxis? Für welche Krankheiten und welche Anwendungen ein Einsatz der Biochips zu erwarten ist und in welchen Fällen die Chiptechnologie nicht eingesetzt werden sollte, sind ebenfalls noch offene Fragen.

    Detektionsverfahren, die die Hybridisierung der Proben-DNA oder -RNA mit dem auf dem Chip fixierten Nucleinsäurestrang nachweisen, werden ebenfalls auf diesem Seminar vorgestellt. Einige Forscher arbeiten an sehr empfindlichen optischen oder isotopenbasierten Methoden, andere favorisieren den Nachweis mittels Massenspektrometrie.

    Besonders für DNA-Sequenzanalysen ist die neue Technologie für die Wissenschaftler von Interesse. Die Biochips stellen den erfolgreichen Abschluß des Human Genom Projektes schon sehr viel früher in Aussicht. Die Entschlüsselung anderer Genome, z.B. von Bakterien kann ebenfalls beschleunigt werden.

    Auch die Pharmaforschung ist an den Biochips interessiert, da die Technologie zur Entwicklung neuer Pharmazeutika beitragen kann.

    Bei diesem Thema, das in so vielen Fachbereichen in Zukunft eine wichtige Rolle spielen kann, ist die Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern, Medizinern und Ingenieuren in besonderer Weise gefordert.

    Information und Anmeldung:

    DECHEMA e.V.
    Herr Dr. Rosenbaum
    Frau Strauß
    Theodor-Heuss-Allee 25
    D-60486 Frankfurt
    Tel.: 069 / 7564 249
    Fax.: 069 / 7564 176


    Weitere Informationen:

    http://dechema.de/deutsch/veransta/chips/pages/f_chips1.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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