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Wissenschaft
Im Rahmen seiner jährlichen Vollversammlung hat der Europäische Verband der Akademien der Wissenschaften ALLEA (All European Academies) der Physikerin Viola Priesemann am 3. Juni 2025 den Madame de Staël-Preis überreicht. Die Bekanntgabe der Auszeichnung erfolgte bereits im Dezember 2024.
Viola Priesemann, die seit 2021 Mitglied der Jungen Akademie und Mitglied des aktuellen Präsidiums ist, wird mit dem Preis für ihre wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Physik, ihre Führungsqualitäten sowie ihr großes Engagement für eine europäische Zusammenarbeit im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ausgezeichnet. „Ihre Arbeit spiegelt die Werte wider, für die der Preis steht: die Förderung der Wissenschaft als globales öffentliches Gut, die Erleichterung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit über Grenzen und Disziplinen hinweg und die Stärkung des Einflusses der Wissenschaft in der Gesellschaft“, sagte Paweł Rowiński, Präsident von ALLEA und Vorsitzender der Jury des Madame de Staël-Preises.
Über die Preisträgerin
Viola Priesemann ist Professorin für Physik an der Georg-August-Universität und Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Ihre Forschung konzentriert sich auf lebende und künstliche neuronale Netze, wobei sie die grundlegenden Mechanismen der Selbstorganisation, des Lernens und der effizienten Kodierung herausarbeitet. In der Junge Akademie engagiert sich Viola Priesemann u. a. für das Thema Wissenschaftskommunikation und war in diesem Zusammenhang maßgeblich an der Veröffentlichung eines Leitfadens für Wissenschaftskommunikation im Herbst 2024 verantwortlich.
Über den Preis
Mit dem jährlichen Madame de Staël-Preis von ALLEA werden herausragende Forscher*innen und Wissenschaftler*innen aus ganz Europa ausgezeichnet, deren Arbeit einen bedeutenden Beitrag zu den kulturellen und intellektuellen Werten Europas und zu den Ideen der europäischen Integration leistet. Der Preis wurde 2014 ins Leben gerufen. Nominierungsberechtigt sind die Mitgliederakademien von ALLEA, zu denen die Junge Akademie seit Juni 2020 zählt.
Über ALLEA
ALLEA ist der Europäische Verband der Akademien der Wissenschaften und vertritt fast 60 Akademien aus etwa 40 EU- und Nicht-EU-Ländern. Seit der Gründung im Jahr 1994 setzt sich ALLEA im Namen aller Mitglieder auf europäischer und internationaler Ebene ein, fördert die Wissenschaft als globales öffentliches Gut und erleichtert die wissenschaftliche Zusammenarbeit über Grenzen und Disziplinen hinweg.
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Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen. Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.
Kontakt
Die Junge Akademie
Anne Rohloff
Tel.: 030-241899-106
press@diejungeakademie.de
www.diejungeakademie.de
https://allea.org/ (Website von ALLEA)
https://allea.org/allea-madame-stael-prize/ (weitere Informationen zum Preis)
https://www.diejungeakademie.de/en/persons/viola-priesemann (Profilseite von Viola Priesemann auf der Website der Jungen Akademie)
V.l.n.r.: Prof. Dr. med. Annette Grüters-Kieslich (Vizepräsidentin ALLEA), Prof. Dr. Viola Prieseman ...
Andreas Raun
ALLEA © Andreas Raun
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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